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Mit ihrem neuen Buch fragt Sabine Prokop nach den Mechanismen des Fernsehens und wie ZuseherInnen diese umgehen können. Im durch die TV-Unterhaltung entstehenden Vergnügen vermuten feministische Wissenschaften eine Möglichkeit,
Widerstandspotential gegen repressive soziokulturelle Strukturen zu entwickeln. Populär kann im Fernsehen nur werden, was Subtexte anbietet und Lesen gegen den Strich möglich macht. Mediensemiotik und Cultural Studies gehen dabei von
Texten als offene und keinesfalls reibungslos vor sich gehende
Prozesse aus.
Sabine Prokop, Kultur- und Medienwissenschafterin, Künstlerin, Wien
Hanna Hacker, Soziologin und Historikerin, Universität Wien
Gloria Withalm, Filmwissenschafterin, Universität für angewandte Kunst, Wien
Sabine Prokop: Bevor Big Brother kam. Über das Fernsehen am Ende des 20. Jahrhunderts. Angewandte Kulturwissenschaften Wien, Band 16.
Wien: Praesens Verlag 2010
In Kooperation mit dem Verband feministischer Wissenschafterinnen
