Error!
You must log in to access this page.
We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
Tatort Kulturpolitik #6
__/ aus der Serie “fair statt prekär” 2010/11:
__/ UrheberInnenvertragsrecht - in Österreich: bitte warten?
__/ Oder: Wie kann ein rechtlicher Rahmen aussehen, der zumindest ein Verhandeln auf Augenhöhe erlaubt?
_______/ Regie: Kulturrat Österreich
_______/ http://kulturrat.at
In Ermangelung eines UrheberInnenvertragsrechts ist es in Österreich UrheberInnen und ProduzentInnen überlassen, sich auf konkrete Vertragsbedingungen zu einigen. Insbesondere die Frage der Honorierung, aber auch andere Nutzungsbedingungen unterliegen folglich dem freien Spiel der wirtschaftlichen Kräfte, bei dem UrheberInnen in der Regel die schlechteren Karten haben.
Ein UrheberInnenvertragsrecht würde dagegen die Position der
UrheberInnen stärken und ihnen einen Anspruch auf angemessene Vergütung gesetzlich ebenso garantieren wie etwa die Teilhabe an außerordentlichen Erfolgen, die in Deutschland im sogenannten ,,Bestsellerparagraphen” geregelt ist. Gemeinsame Vergütungsregeln, die zwischen den repräsentativen Vereinigungen der UrheberInnen und WerknutzerInnen auszuhandeln wären, würden für Klarheit und Rechtssicherheit sorgen und könnten im Streitfall von einem Schiedsgericht erlassen werden.
Was ein UrheberInnenvertragsrecht können soll, warum es dieses
hierzulande noch nicht gibt und wie es um die politische Durchsetzung steht, wollen wir an diesem Abend mit jenen PolitikerInnen diskutieren, die sich in den vergangenen Monaten zu diesem Thema geäußert haben.
__/ Besetzung:
Sonja Ablinger, Kultursprecherin SPÖ
Werner Richter, Übersetzergemeinschaft/ IG Autorinnen Autoren
Wolfgang Zinggl, Kultursprecher Die Grünen
__/ Moderation:
Maria Anna Kollmann, Dachverband Filmschaffende
