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Der weltweite wirtschaftliche Strukturwandel seit den 1970er Jahren impliziert die Privatisierung jener Ressourcen, welche bislang als Gemeinwohl und als nicht verkäuflich galten: Gene und Zellen, Wasser und Luft, Kultur und Bildung. Die ökonomische Leitidee von Bildung als Humankapital und die Erschließung des Bildungsbereichs als lukrativem Zukunftsmarkt verändert auch die Institutionen der Wissensvermittlung. Staatliche Schulen und Hochschulen sollen sich dem Wett bewerb stellen und sich zur Wirtschaft hin öffnen. Doch sind public-private-partnerships im Bildungsbereich tatsächlich eine win-win-Situation? Oder verstärken sie vielmehr den Trend zur Durchsetzung von Partikularinteressen?
Andrea Liesner, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Universität Hamburg
In Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste Wien
