Terézia Mora: Der einzige Mann auf dem Kontinent

Lesung im Rahmen der Lesereihe “Lesarten der Sprachkunst”
Eine Kooperation des Instituts für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst Wien und des Literaturhauses Wien

Eine Woche im Leben von Darius Kopp erzählt ,,Der einzige Mann auf dem Kontinent”. Er ist Anfang vierzig, verheiratet und einziger Vertreter einer US-amerikanischen Firma für drahtlose Netzwerke. Darius sieht sich als Gewinner der neuen Zeit. Er stammt aus der DDR, war als Informatiker nach deren Zusammenbruch ein gefragter Mann und legt Wert darauf, ein zufriedener Mensch zu sein. In letzter Zeit laufen die Geschäfte allerdings mehr schlecht als recht. Eines Tages lässt ein säumiger Kunde eine Pappschachtel mit Geld in seinem Büro liegen. In der Folge versucht Darius Kopp vergeblich, einen seiner Chefs in London oder Los Angeles zu erreichen, um zu beraten, was mit dem Geld geschehen soll. Fast scheint es, als gebe es die Firma überhaupt nicht mehr …

Mit der Reihe Lesarten der Sprachkunst stellt das Institut für Sprachkunst renommierte deutschsprachige GegenwartsautorInnen den eigenen Studierenden in Form von Werkstattgesprächen und der Öffentlichkeit in Form einer Lesung vor.
Wir freuen uns über die Kooperation des Instituts für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst mit dem Literaturhaus.
Nur Literatur, die im Gespräch bleibt, entfaltet ihre wundersame Wirkungsgeschichte auf Geist und Seele und macht süchtig.” (Robert Schindel)