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Personale: Luise Ullrich
4.11 bis 9.11, Metro Kino
Regine, MO 8.11., 18:15
D 1935
REGIE, BUCH Erich Waschnek
Regisseur Erich Waschnek hatte den auf eine Erzählung Gottfried Kellers zurückgehenden Stoff unter demselben Titel bereits 1927 mit Lee Parry verfilmt. Das Remake stieß auf großes Kritikerlob, das sich vor allem auf die gut geführte Schauspielerriege bezog. »Über allem steht die Regine der Luise Ullrich. Sie wächst zu ihrer bisher reifsten Filmleistung heran. Man möchte Höhepunkte herausgreifen - und findet kaum eine Szene, die nicht das Erwähnen verdient«, schrieb der Berliner Film-Kurier im Januar 1935. REGINE ist zunächst eine Pygmalion-Geschichte, die Verwandlung eines Landmädchens in eine (ehe)standesgemäße Dame, die von ihrem »Erschaffer« auch folgerichtig geheiratet wird. Die anschließende (Beinahe-)Tragödie entsteht aus einer Verkettung von Misstrauen und Entfremdung, bei der die junge Frau sich als unfähig erweist, gesellschaftlichen Intrigen mit der ihr gemäßen Ehrlichkeit zu entgegnen. Sinn und Sinnlichkeit wird bezwungen von Form und Förmlichkeit, nach einigen Atemzügen Großweltluft betäubt sich Regine mit dem, was ihr aus dem geöffneten Gashahn entgegenströmt.
Tickets:
Normalpreis: 7,5 EUR
Ermäßigt: 5 EUR
Infos unter: www.filmarchiv.at
