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futuregarden (“Geheimnis des Augenblicks” - Hommage an Henri Dutilleux)
Futuregarden
Samstag, 6. November 2010
Künstler/innen
Irma Eberl
Mitte der 90er-Jahre entwickelte Irma Eberl ihr “Do-it”-Konzept, das Kunst-Transporte und -Installationen in Minutenschnelle ermöglichte: am Farbkopierer ausgedruckte Polaroidfotos wurden per Telefax verschickt, um als schwarzweiße Thermopapierrollen direkt im Raum des Empfängers installiert werden zu können. Zugleich ging es dabei um die durch diesen Transport bewirkte Transformation des Originals: “Was Eberl bei den Faxreihen und Polaroids interessiert, ist die abstrahierende Veränderung der Formen und Farben durch die jeweiligen Medien. […] Die Formen fließen zu Großformen zusammen, treten hervor und vereinigen sich zu einem Band von Stills eines abstrakten Films”, schrieb Peter Weiermair 2000.
Seit dem Ende der Polaroidfotografie bedient sich Eberl u.a. der 3,2-Megapixel-Kamera ihres Mobiltelefons, und der Transport erfolgt über heute farbdruckfähige Faxgeräte. Der Verfremdungsgrad gegenüber der Original-Vorlage reduziert sich dadurch erheblich, womit ein verschärft differenzierendes Wahrnehmungsvermögen der Betrachter gefordert wird.
