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Montag, 15. November, 19.00
Kunst und Psychiatrie
Podiumsdiskussion
Die Auseinandersetzung mit der Kunst psychiatrieerfahrener Personen blickt auf eine über 100-jährige Tradition zurück. Ausgehend von Jean Dubuffet wird im aktuellen Diskurs die Art Brut emanzipiert von psychologisierenden Deutungsversuchen behandelt. Was oberflächlich betrachtet wie eine Erfolgsgeschichte im Sinne einer Aufhebung von Werthierarchen erscheint, kann ebenso als “kulturelle Planierung” verstanden werden. So hängt Art Brut heute Seite an Seite mit anderer zeitgenössischer Kunst. Wie frei ist der perfekt vermarktete
Außenseiter-Künstler in diesem Szenario überhaupt noch?
Werner Moser, Künstler, Atelier Sonnensegel pro mente Wien Elizabeth McGlynn, Künstlerin, Kunsttherapeutin, Universitätslektorin Thomas Stompe, Psychiater, DGPA - Deutschsprachige Gesellschaft für Kunst & Psychopathologie des Ausdrucks e.V. Johann Feilacher, Künstler, Psychiater, Art/Brut Center Gugging
Dagmar Weidinger, Kunsthistorikerin, Universitätslektorin, Journalistin
Moderation: Andrea Reisinger, Kunsthistorikerin
