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CD-Präsentation “same difference”
10. Oktober 2010, ab 20.00
Echoraum, Wien
(Sechshauser Str. 66, 1150 Wien)
- Künstlergespräch mit Bernhard Gal, Lin Hui-Kuan & Huang Chen-Ming
- Trad. chinesische Musik: Lin Hui-Kuan (pipa) & Huang Chen-Ming (erhu), Taiwan
- Laptop-Performance ‘same difference’: Bernhard Gal
Eintritt frei. CD zum Sonderpreis erhältlich.
http://www.echoraum.at
http://www.bernhardgal.com/samedifference_cd.html
Bernhard Gál
same difference
Audio-CD, Gromoga Records, 2010
gro 11001
http://www.gromoga.com
Mit same difference, Bernhard Gáls achter Audiohauptveröffentlichung, wird erstmals eine Auswahl von Kompositionen für traditionelle chinesische Instrumente
präsentiert, in Kombination mit weiteren thematisch verwandten Werken. Die CD wurde als kontinuierliches Klangkunstwerk konzipiert, unter dem Titel ,,a thousand times, and again, and never the same” verbinden fünf eigens komponierte ,,Zwischenspiele” die einzelnen Werke zu einem homogenen Ganzen.
Ostasiatischen Musiktraditionen und Denkweisen kommen in Gáls künstlerischem
Schaffen in verschiedensten Ausprägungen große Bedeutung zu, sei es in der
langjährigen Zusammenarbeit mit der japanischen Installationskünstlerin Yumi Kori, in der Zusammenarbeit mit dem taiwaner Komponisten Tung Chao-Ming, sowie in
Kompositionen für chinesische Instrumente und elektroakustischen Werken. Dabei werden verschiedentlich auch die Herausforderungen interkultureller Zusammenarbeit selbst thematisiert bzw. ironisierend reflektiert: westliche Avantgarde-Konzepte werden mit den teilweise klischeebeladenen Klangfarben traditioneller chinesischer Instrumente verbunden (Of Sound and Time), das Potential einer hybriden Quartett-Konstellation ausgelotet (vür fier), die Klänge von chinesischer Zither und Mundorgel mit ihren elektroakustischen Derivaten zu einer raumbezogenen Konzertinstallation verwoben (uh-jeh-gal) und ein ,,musikalischer Saunagang” mit den Klängen der chinesischen Bambuspfeife koudi verschmolzen (in fusion).
Die zarte instrumentale Übermalung einer Berliner U-Bahn-Fahrt in UTOO findet
möglicherweise in den Abstraktionen zeitgenössischer chinesischer Bambusmalerei
eine Entsprechung. Das ,,ewig gleiche” wird in sechs (beinahe) gleich gestimmten Gitarresaiten aufgesucht (e-musik), das ,,ewig andere” im Singen der Weingläser als Meditation über die Kreisbewegung an sich dargestellt (xuan zhuan).
