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Regie, Drehbuch, Musik: John Carpenter; Kamera: Douglas Knapp; Darsteller: Austin Stoker, Darwin Joston, Laurie Zimmer, Charles Cyphers. Farbe, 91 min
L. A. Terrain vague, Öde zwischen Stadtrand und Land. Eine im Auflassen begriffene Polizeistation wird belagert. Alle Verbindungen zur Außenwelt sind gekappt. Die Angreifer schießen lautlos mit Schalldämpfern aus dem Dunkeln, lauern im Nirgendwo, stürmen jäh vor, huschende Schattenwesen, sind wieder verschwunden. Die Belagerten: eine heterogene Gruppe, der schwarze Cop, die Sekretärin, der Schwerverbrecher. Eingeschlossensein, das Thema aus Rio Bravo, komprimiert zum bösen Traum. Ein Krieg am Rand der Stadt, unbemerkt bleibend, sich gnadenlos wie leise vollziehend. Nicht mehr als das Plop der Schüsse und Klirren der Scheiben. Neben Halloween John Carpenters Meisterstück, eine Lektion in Ökonomie und Effizienz. Und nicht zuletzt eine Verbeugung des neuen vor dem alten Hollywood: an die Adresse von Howard Hawks und der anderen Altmeister des funktionalen Erzählens. Idee, Regie, Buch, Musik, Schnitt: John Carpenter. (H.T.)
