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MIND AND MATTER. Comparative Approaches towards Complexity
10. bis 12. September 2010
Jeweils 14-19 Uhr
Raum D, QDK, quartier21, MQ, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Mit den Begriffen Geist und Materie scheint ein Begriffspaar unablöslicher, feststehender Konzepte bezeichnet zu sein. Die zunehmenden Herausforderungen und Reflexionsweisen des digitalen Lebens und Kulturschaffens haben zu einer produktiven Befragung besagter Dichotomie beigetragen. Die Netzkultur hat die Bedingtheit der beiden, nur an ihrer Oberfläche widersprüchlichen Systeme verdeutlicht und in neue technologische Realitäten überführt. Das Symposium will mittels eines interdisziplinären Ansatzes dem verschränkten Miteinander kultureller, künstlerischer und technischer Praxen nachspüren, Entwicklungen nachzeichnen, Forschungsstände praxis- und beispielnah verdeutlichen und Ausblicke in potentielle weitere Entwicklungen ermöglichen. Der in diese Verhandlung eingeschriebene Transformationsprozess der wissenschaftlichen Disziplinen und die Ablöse unterschiedlichster metawissenschaftlicher Ansprüche wird dabei ebenso greifbar werden, wie die Evolution von Begrifflichkeiten oder die digitale Durchdringung des menschlichen Körpers. Das Symposium zielt in seiner sinnhaften Dreiteiligkeit auf das Nachzeichnen, Vermitteln und Verdeutlichen eines gesamtgesellschaftlichen Paradigmenwechsels, der sich immer noch (weiter) vollzieht.
Samstag, 11. September: Archives
Das zweite Panel wird die Aufgabe der mannigfaltigen Archive und ihrer Stellung gegenüber der Öffentlichkeit behandeln, der sie ja mindestens ebenso sehr wie den bewahrten Materialien selbst, verpflichtet sein sollte. Kulturwissenschaftliche Fragestellungen können sich hier mittels thematischer Schwerpunkte des Speichers, der Spur oder auch der Latenz mit anwendungsorientierten sinnvoll verbinden.
