Kino wie noch nie: Wall-E

Eine rückwärtsgewandte Utopie mit einem vergessenen Haushaltsroboter als Hauptfigur. Wall-E erzählt vom traurigen Dasein auf einem verlassenen Planeten, in das plötzlich ein verzaubernder Lichtstrahl fällt.
Die Erde ist ein kleiner Klumpen Dreck, der mit hoher Geschwindigkeit rast. Auch auf der Oberfläche des einst bewohnten Planeten hat sich das Spannungsverhältnis von Müll und Dynamik aufgebaut. Hier lebt keiner mehr, nur ein drolliger Arbeitsroboter schlichtet pflichtbewusst Abfälle, strukturiert perfekt den archäologischen
Mist vergangener Zivilisationen. Doch
der titelspendende Protagonist ist nicht ohne Nostalgie, nicht ohne Sehnsüchte. Ein witziger und berührender Film mit im besten Sinne vorhersehbaren Konflikten und gar nicht erwarteten Details. (tb)

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