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RAUMFAHRT I MELK
Zum temporären Ausstellungsprojekt STATUS QUO VADIS im Stadt- und Donauraum Melk
am Sonntag, den 4 Juli 2010
Das Stift Melk in seiner barocken Pracht oder ein Besuch bei den jährlich wiederkehrenden Sommerspielen machen die Stadt Melk zu einem beliebten Ziel für ein kulturell interessiertes Publikum. Die Stadt ist Bühne und wesentlicher Teil der Handlung, ein Raum, wo die Erwartung auf das, was man sehen will, mit dem, was man zu sehen bekommt, meist harmoniert.
Alles eine Frage der Perspektive?
Eine Kooperation von Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich mit den Sommerspielen Melk ermöglicht das temporäre Projekt STATUS QUO VADIS. Vom 19. Juni bis 12. September versuchen KünstlerInnen an sechs verschiedenen Standorten in der Stadt einen “Szenenwechsel”. Aus Unterschiedlichen kulturellen Zugängen entstehen künstlerische Kooperationen, die mit Objekten und Installationen auf neue Zusammenhänge zwischen bereits Sichtbarem und noch Unsichtbarem verweisen. So entstehen neue Perspektiven an einem bereits bekannten Ort.
“Der öffentliche Raum hat Ohren. Es lohnt sich, mitzuhören und mitzureden.” (Hans Haacke)
Die RAUMFAHRT I ladet zu einer Raumerkundung auf den Spuren dieser neuen öffentlichen Erzählung im kulturellen Raum der Stadt. Wie lässt sich die Intention, der Kontext der künstlerischen Arbeiten erschließen? Bedarf es einer intensiven Vermittlung oder kann das Erlebnis in der alltäglichen Nutzung des Ortes passieren? Welche Seh- und Wahrnehmungsgewohnheiten bringen Benützer und Benützerinnen des öffentlichen Raumes mit? In wie weit kann Kunst diese auf unmittelbare und auch auf nachhaltige Weise verschieben? Diese und andere Fragestellungen werden im Dialog rund um die Arbeiten von Anna Ceeh/Salvi, Female Obsession, Eva Grubinger und Werner Feiersinger, Viktoria Tremmel & Martin Wagner , Rita Vitorelli & Dan Solbach, Dorota Walentynowicz & Herwig Weiser auf der Raumfahrt I eine Rolle spielen.
Eine weitere Destination auf der Raumfahrt ist die barocke Parkanlage rund um das Stift Melk. Die Künstler Gor Chahal und Christian Philipp Müller verknüpfen in ihren Arbeiten auf ganz unterschiedliche Weise - sowohl formal als auch inhaltlich - die aufgeladenen Geschichte des Ortes mit seiner Gegenwart. Als Ergänzung zu den Landpartien, die eine kontinuierliche Übersicht über die Kunst im öffentlichen Raum in Niederösterreich anbieten, laden die Raumfahrten zu einem Dialog in einen “Denkraum”, der durch die Verknüpfung von gegenwärtigen und historischen Bezügen mit aktuellen künstlerischen Positionen entsteht.
Idee Konzept und Begleitung: Bärbl und Johanna Zechner, Kunst- und Kulturvermittlerinnen
Anmeldung bis Donnerstag vor der Fahrt
Treffpunkt: Wien Universität, Grillparzerstraße / Ecke Rathauspark 11.00 Uhr
Kosten: EUR 20 (EUR 15 ermäßigt)
Mittagessen nicht im Preis inkludiert
Dauer: ca. 6 Stunden
