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Bauvisite 145: Siemens City

Öffentlichkeit Architektur Urbanismus Führung
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1 Termin
Dienstag 27. März 2018
27. März 2018
Di
14:00
Bauvisite 145: Siemens City
Siemensstraße 88-92 1210 Wien

Bauvisite 145: Siemens City

Architektur: Soyka-Silber-Soyka

Veranstaltungsort: Adresse: Siemensstraße 88-92, 1210 Wien Erreichbarkeit: S-Bahn Siemensstraße, ca. 7 Gehminuten.

Treffpunkt: Zugang Siemensstraße 92, vor Portier

Siemens Österreich will auf dem Gelände der Unternehmenszentrale in Wien Floridsdorf seine derzeit in Wien verteilten Unternehmensbereiche an einem Standort konzentrieren. Das Siegerprojekt der Architekten Soyka/Silber/Soyka sieht eine Öffnung des bisher geschlossenen Areals und eine Nord-Süd-Durchquerung mittels einer neuen öffentlichen Straße vor. Der Schwerpunkt der baulichen Struktur ist im Schnittpunkt der öffentlichen Infrastrukturanbindung im Nordbereich der Liegenschaft.

Der Siemens-Tower setzt dabei den städtebaulichen Akzent, seine architektonische Form ergibt sich aus der einladenden sich öffnenden Geste zur Hauptzugangsrichtung für Fußgänger von der Siemensstraße bzw. der bestehenden S-Bahn-Station.
Im Verknüpfungspunkt entsteht zur Aufwertung und Markierung des öffentlichen Raums die Siemens-Plaza. Eine weiterführende L-förmige Bebauung stellt die robuste städtebauliche Grundstruktur dar, an die die modularen Bürobaukörper angegliedert werden. Die so genannte Communication Line soll als zusammenhängender großzügiger lichtdurchfluteter Bereich erlebbar sein, an die eine Vielzahl von Funktionen angelagert sine soll; Restaurants, Espressobars, Bücherei, Fitness- und Medizincenter, Bank, ,,Für-Uns-Shops” und Loungebereiche zum Entspannen und zu vernetzten informellen Touch-Down-Arbeitsbereichen.
Die Erschließung der einzelnen Bürobaukörper erfolgt über entsprechende Security Checks an den jeweiligen Rezeptionen und organisiert sich in modularen Pavillons um ein kleines glasgedecktes Atrium. Dieses ist die weitere baum- oder nervenbahnartige Verästelung der Communication Line mit ähnlichem Funktionsgehalt, allerdings beschränkt auf den Kommunikationsfluss des jeweiligen Bereichsfelds.
Der Zufahrtsbereich zum neuen Siemens-Boulevard wird an der Kreuzung zur bestehenden Siemensstraße durch ein Flugdach im 5. Obergeschoss in Fortsetzung des Eingangsbauwerkes als Portal zur Siemens-City markiert. Dieses bildet einen wettergeschützten Bereich, unter dem sich die Stationen der öffentlichen Buslinie als auch die Pkw-Vorfahrten und Fußgängerzugänge in die Communication Lines befinden. Die im Südosten gelegene Wohnbaustruktur interpretiert 4-geschossige Punkthäuser in weitläufiger Parkumgebung in einer Mischform aus Stadtvilla und Laubengangtypus.
Insgesamt soll ein identitätsstiftendes und sympatisches Arbeits- und Wohnumfeld entstehen, das als Impulsgeber für das städtebauliche Gesamtgefüge fungieren und mit zeichenhafter neuer Architektur der Darstellung eines Weltkonzerns symbolhafte Ausformulierung geben soll.

Text: Soyka-Silber-Soyka

Archiv-Screenshot:

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