We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
Status quo vadis Event
Eröffnung der Ausstellung
STATUS QUO VADIS
mit Anna Ceeh/Salv, Female Obsession, Eva Grubinger & Werner Feiersinger, Viktoria Tremmel & Martin Wagner, Rita Vitorelli & Dan Solbach, Dorota Walentynowicz & Herwig Weiser
am Samstag, den 19. Juni 2010, um 16.00 Uhr
am Rathausplatz Melk
Kuratorin: Ursula Maria Probst
Produktion: Martina Fürst
Eröffnungsperformance: Kris Lemsalu, The Birth of Venus
DJ: Nicolas Jasmin
Ausstellungsdauer: 19. Juni bis 12. September 2010
Shuttlebus von Wien nach Melk: ab Wien, Universität, Grillparzerstrasse / Ecke Rathauspark. Abfahrt: 14.30, Rückfahrt: ca. 20.30 Uhr. Um Anmeldung wird gebeten unter 02742 9005 16273. Unkostenbeitrag: 5 EUR
Anlässlich der 50. Spielsaison der 1961 gegründeten Sommerspiele Melk entstand in Kooperation von Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich und den Sommerspielen Melk das temporäre Projekt STATUS QUO VADIS, zu dem die Kuratorin und Künstlerin Ursula Maria Probst sechs KünstlerInnen-Kooperationen (mit Anna Ceeh/Salv, Female Obsession, Eva Grubinger & Werner Feiersinger, Viktoria Tremmel & Martin Wagner, Rita Vitorelli & Dan Solbach, Dorota Walentynowicz & Herwig Weiser) einlud, temporäre Projekte im Stadt- und Donauraum zu realisieren. Im Anschluss an die Eröffnung mit einer Performance von Kris Lemsalu (DJ: Nicolas Jasmin) sind die Arbeiten bis zum 12. September rund um die Uhr öffentlich zugänglich. Begleitend zu der Ausstellung liegen Informationsfolder im Stadtraum auf. Es entsteht eine filmische Dokumentation durch die StudentInnen der FH St. Pölten.
,,Kunst im öffentlichen Raum sieht sich immer wieder dem Anspruch einer Demokratisierung - einer Kultur für alle - ausgesetzt, und konfrontiert mit Spielregeln zu Geschmackslagen und Machtverhältnissen in sozialen Räumen. Kulturinitiativen engagieren sich für Kunst im öffentlichen Raum, um so eine neue Befragung regionaler Kulturwerte einzuleiten. Die sechs Projekte von STATUS QUO VADIS nehmen einen Szenenwechsel vor, setzen an der Nahtstelle von Gesellschaftsdiagnosen zwischen ästhetischen, politischen, und inszenatorischen sowie performativen Abläufen an. PassantInnen, TouristInnenen und TheaterbesucherInnen können in einigen der Projekte selbst zu AkteurInnen in Begegnungen von Gegenerzählungen werden.
Von der Donau über die Leopoldsbrücke und den Rathausplatz zur Bettlerstiege des Stift Melks wird eine Kartografie der Neuvermessung von Erfahrungsräumen in der Durchdringung von Choreografien erstellt, die im dramaturgischen Aufeinanderwirken einzelner Projekte mit der Situation vor Ort entstehen. Beabsichtigt ist so eine andere Karte von Melk zu zeichnen, als Expedition in neue Territorien von Kunst und öffentlichen Raum frei von Utopie- und Monumentvorstellungen. Kunst im öffentlichen Raum spielt heute ihre Karten nicht nur als Korrektiv für Kommunikation und Partizipation zur Vermessung von gesellschaftspolitischen Kulturräumen aus, sondern eröffnet Möglichkeitsräume der intensivierten Realitätsproduktion. Natürlich ist hier eine gezielte Erweiterung des Aktionsradius ebenso im Spiel, wie die Realisierung avancierter genreübergreifender Projekte, die von Skulptur über Interventionen bis zu Sound- und Lichtinstallationen reichen.” (Ursula Maria Probst)
Ausführliche Informationen zu den einzelnen Projekten der Künstlerinnen unter:
www.publicart.at/statusquo
Die KünstlerInnen sind bei der Eröffnung anwesend.
Kuratorenführung mit Ursula Maria Probst: Freitag, den 23. und 30. Juli um 18.00 Uhr
Treffpunkt: Festivalzelt in Melk
Am Sonntag, den 4. Juli geht die erste Raumfahrt nach Melk. Die Kunstvermittlerin Bärbl Zechner bietet ein verdichtetes Vermittlungsangebot zu den einzelnen künstlerischen Positionen, Austausch und Gespräche zur Projektentwicklung, Einblick in historische wie gegenwärtige Stadtentwicklung und Inspiration zum Weiterdenken über den zukünftigen urbanen Raum.