\

Kulturquartiere in ehemaligen Residenzen

Öffentlichkeit Konferenz
➜ edit + new album ev_02vmev0mJfRk7JhZwVjWGW
1 Termin
Dienstag 27. März 2018
27. März 2018
Di
01:00
Kulturquartiere in ehemaligen Residenzen
Österreichische Akademie der Wissenschaften Dr. Ignaz-Seipel-Platz 2 1010 Wien

Kulturquartiere in ehemaligen Residenzen.
Zwischen imperialer Kulisse und urbaner Neubesetzung

Diesem Thema widmet sich ein hochkarätig besetztes Symposium zum FWF-Forschungsprojekt ,,Die Wiener Hofburg seit 1918. Von der Residenz zum Museumsquartier” am 11. und 12. Juni 2010 in Wien.

Als Abschluss des mehrjährigen Forschungsprojektes findet in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und im Architekturzentrum Wien das internationale Symposium Kulturquartiere in ehemaligen Residenzen. Zwischen imperialer Kulisse und urbaner Neubesetzung statt. ,,Die Wiener Hofburg seit 1918. Von der Residenz zum Museumsquartier” war eines von fünf Teilprojekten des Gesamt-Forschungsprojektes ,,Die Wiener Hofburg. Forschungen zur Planungs-, Bau- und Funktionsgeschichte” der Kommission für Kunstgeschichte an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Leitung: Artur Rosenauer).

Neben der erstmaligen Präsentation der Ergebnisse der am Projekt beteiligten Forscherinnen und Forscher werden Vortragende aus Berlin, Budapest, Bukarest, Istanbul, Madrid, Moskau, Prag und Wien über unterschiedliche Modelle im Umgang mit ehemaligen Residenzen berichten. ,,Mit diesem Symposium stellen wir unsere Forschungsergebnisse in einen internationalen Kontext und gehen im Speziellen auf den - für städtische Identitäten seit den 1990er Jahren - zentralen Aspekt der Entwicklung von Kultur- und Museumsforen ein”, so die Projektleiterin des Forschungsprojekts, Maria Welzig. Die Veranstaltung wendet sich an KulturwissenschaftlerInnen, ArchitektInnen, ExpertInnen aus anderen Bereichen, wie etwa dem Tourismus, aber auch an allgemein Interessierte.

Die Wiener Hofburg - im gesellschaftspolitischen Wandel seit der Ersten Republik

Als einer der historisch bedeutendsten derartigen Komplexe Europas blieb die Wiener Hofburg auch nach dem Ende ihrer Residenz-Funktion stets im Interesse von Architekten, Stadtplanern und politischen Machtträgern. Zwischen 1918 und 1947 entstanden monumentale Projekte im Geiste der ,,Forumsidee” des 19. Jahrhunderts. Dies reichte bis hin zur Positionierung des NS-Flakturms in der Achse des ,,Kaiserforums”. Durch seine Bedeutung in der NS-Zeit war das Areal seit der zweiten Jahrhunderthälfte urbanistisch-gestalterisch gewissermaßen tabuisiert.

Vor allem durch die Verkehrsentwicklung wurde der ehemalige Residenz-Bezirk kaum mehr als Einheit wahrgenommen. Es entstand eine Nutzungs-Mischung aus Politik, Kongresstourismus, Wissenschaft und - vor allem - international hochrangigen Museen. Durch die Umwidmung der ehemaligen Hofstallungen und den Bau des MuseumsQuartiers mit seinen zeitgenössischen Institutionen hat eine Gesamtsicht des ehemaligen Residenz-Areals erneut an Bedeutung gewonnen.

Das ehemalige Residenz-Areal im Blickpunkt der Forschung

Heute ist das ehemalige Residenz-Areal nicht nur ein Hauptschauplatz für Kunst und Kultur in Österreich, sondern mit seinen Plätzen und Gärten eine zentrale Bühne urbanen Lebens und gesellschaftspolitischer Ereignisse. Gerade in funktionaler und architektonisch-gestalterischer Hinsicht befindet sich der ,,Kulturbezirk Hofburg” in Bewegung. ,,Dies will diese Veranstaltung auf dem Fundament interdisziplinärer historischer Forschung zeigen und zur Diskussion stellen”, so Welzig.

Deutlich wird dies auch bereits in den Titeln der drei thematischen Panels des Symposiums: ,,Bedeutungswandel ehemaliger Residenzkomplexe”, ,,Die Wiener Hofburg als Projektionsfläche” und ,,Museumsforen im internationalen Städtewettbewerb”. Neben Vorträgen nationaler und internationaler Experten gibt es viel Raum für Diskussionen. Exkursionen vor Ort beschäftigen sich mit dem ,,Grünraum Hofburg” und dem Burgtor.

Weiterbauen. Hofburg und MuseumsQuartier als unvollendete Projekte

Der Abschlusspanel findet im Architekturzentrum Wien statt. Die Architekten und Architektinnen Gabu Heindl, feld72, Gerhard Steixner und PPAG präsentieren in Impulsvorträgen zeitgenössische Projekte für das Areal. Hochrangige Experten und bekannte Areal-Anrainer, wie die Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums, Sabine Haag, diskutieren im Anschluss zum Thema ,,Weiterbauen. Hofburg und MuseumsQuartier als unvollendete Projekte”.

Tagung ,,Kulturquartiere in ehemaligen Residenzen. Zwischen imperialer Kulisse und urbaner Neubesetzung”:
Freitag, 11. Juni 2010 von 9 bis 18 Uhr und Samstag, 12. Juni 2010 von 10 bis 13.30 Uhr,
Ort: Österreichische Akademie der Wissenschaften, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien.

Exkursionen zum ,,Grünraum Hofburg” und zum Burgtor:
Samstag, 12. Juni 2010 um 15.00 Uhr,
Treffpunkt ,,Grünraum Hofburg”: Eingang Schmetterlingshaus,
Treffpunkt Burgtor: Burgtor, Seite Heldenplatz.

Abschlusspanel ,,Weiterbauen. Hofburg und MuseumsQuartier als unvollendete Projekte”:
Samstag, 12. Juni 2010 ab 18 Uhr,
Ort: Architekturzentrum Wien im MuseumsQuartier.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, dem Architekturzentrum Wien und dem Österreichischen Filmmuseum statt. Unterstützt wird sie durch das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend und durch die Stadt Wien, MA 7 - Kultur.

Das Forschungsprojekt wurde ermöglicht durch den FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung).

Der Einritt ist frei.

Archiv-Screenshot:

Newsletter und Social Media

Der eSeL Newsletter schickt dir jeden Donnerstag Insidertipps unserer Terminredaktion und fotografische Highlights aus dem Kunstbetrieb.

Fast geschafft!

Die Bestätigungsmail ist unterwegs. Du musst sie nur noch bestätigen.


A confirmation email has been sent. Please click the link to confirm your subscription. (Check your Spam/Junk folder!)

Woops!

Diese E-Mail-Adresse ist bereits abonniert. Eh super! / This address is already subscribed.

Hoppala.

Sie haben Ihre Mail-Adresse noch nicht bestätigt. / This Address is not yet confirmed.

Datenschutz

Impressum

AGB

eSeL ist ein Informationsportal für Kunst und Kultur. Hier findest du empfohlene Veranstaltungen, Ausstellungen, Museen, Kinoprogramm, Theater, Performances und mehr in Wien und ganz Österreich.