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In den 1970er Jahren verwandelte sich Italien in ein soziales Laboratorium, in dem Medienexperimente eine entscheidende Rolle spielten. Kurz vor der Ankunft des Privatfernsehens, das heute unter Berlusconi eine TV-Diktatur ausübt, ließ ein Netzwerk von lokalen, ,,freien” Radiostationen das staatliche Monopol über den Äther zusammenbrechen. Anfang 1976 begann in Bologna ein junges Radiokollektiv aus den ,,ehrwürdigen, himmlischen, erhabenen” Studios von Radio Alice zu senden: Eines Morgens wünscht eine sanfte Frauenstimme - mit indischer Musik im Hintergrund - den Hörern einen guten Morgen und fordert sie auf im Bett zu bleiben. ,,Eine Einladung an euch, heut morgen nicht aufzustehen, mit jemandem im Bett zu bleiben, euch Musikinstrumente zu bauen und deleuzianische Maschinen.”
Alice é in Paradiso
I 2002, Regie: Guido Chiesa, 77 min., DVD, dt. Übers. live eingesprochen
u. a. Videomaterial aus Bologna 1977.
Kommentare von Franco Berardi ,,Bifo”, Enrico Palandri, Maurizio Torrealta und Klemens Gruber.
In Kooperation mit TFM - Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien.
(Hinweis: Der Abend steht in Verbindung mit der Buchpraesentation am 20.5. im Depot.)
