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Visible: Aber in Auschwitz will ich begraben sein Event

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Dienstag
27. März
2018
ab
17:30
Uhr
FH Campus Wien
Favoritenstraße 226
1100 Wien
- FH Campus Wien Favoritenstraße 226 1100 Wien
Öffentlichkeit Screening

Filmreihe VISIBLE

DIE BEDEUTUNG DIESES PROJEKTS LIEGT - JENSEITS DER SUBJEKTIV EMOTIONALEN GESCHICHTS/BE/DEUTUNG - DARIN, EINEN ZUSAMMENHANG HERZUSTELLEN ZWISCHEN DEM HOLOCAUST ALS GESCHICHTLICHEM FAKT EINERSEITS UND SEINEN AUSWIRKUNGEN AUF HEUTIGE GESELLSCHAFTSPOLITISCHE ZUSAMMENHÄNGE IM ALLTÄGLICHEN ANDERERSEITS - JENSEITS DES ERINNERNS.

In den Jahren 1998 - 2000 wurden von jungen Mitarbeiterinnen der Lagergemeinschaft Ravensbrück in Zusammenarbeit mit dem Institut für Konfliktforschung Videointerviews mit Überlebenden des KZ Ravensbrück aufgezeichnet. Insgesamt wurden dabei über 200 Stunden Geschichte gesammelt.
Ziel des Projekts VISIBLE war es, dieses umfangreiche und wertvolle Material als Filmreihe öffentlich zu machen. Gemeinsame Gespräche, in denen das Mütter/Töchter/Söhne - Verhältnis zwischen Erzählung, Erinnerung und Auswirkungen der NS-Vergangenheit zur Sprache kommen sollte, wurden mit dem bereits vorhandenen Filmmaterial ergänzt. Die frühen traumatischen Lebenserfahrungen der (Groß)Mütter und deren Auswirkungen auf das eigene Leben und das der Kinder und Enkelkinder sollten einen zentralen Stellenwert in der filmischen Auseinandersetzung mit den ,,Ravensbrückerinnen” einnehmen. Es geht darum, den Blick auf die Spätfolgen der Verfolgung und Internierung durch das NS-Regime auszuweiten. Der Lebensalltag der Frauen, ihre Räume, Wege, FreundInnen- und Verwandtschaften soll ins Bild gerückt werden. Ihr Leben mit dieser Erinnerung, mit/bestimmend für die gegenwärtigen Beziehungen zu Kindern und Enkeln und deren Erfahrungen damit machen für jüngere ZuschauerInnen den Zusammenhang der Geschichte des Nationalsozialismus mit dessen Bedeutung heute sichtbar.

6.5. 17h30, FH Campus Wien*, Favoritenstraße 226, 1100 Wien, Raum A -1.05: Filmvorführung und anschließendes Gespräch mit der Filmemacherin Marika Schmiedt und dem Gedenkdienst

ABER IN AUSCHWITZ WILL ICH BEGRABEN SEIN
Die Geschichte der Dagmar Ostermann
Regie: Marika Schmiedt ©2009

,,Juden und Hunden ist der Eintritt verboten!” Mit diesem Satz wird Dagmar Ostermann, die einen jüdischen Vater hat, am 11. März 1938 von einem Tag auf den anderen der Besuch in ihrem Stammcafè, der Konditorei Lehmann im 1. Bezirk, untersagt. Die Deportation ins Konzentrationslager Auschwitz überlebt sie, entwürdigt als namenloser Häftling mit der Nummer 21946, nur durch Zufall. (42min)
*Anreise: U1 bis Reumannplatz und dann 67er Straßenbahn bis Altes Landgut / Mit dem Auto über den Verteilerkreis Abfahrt Per Albin Hansson Siedlung.

 
Archiv-Screenshot:

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