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NEUE WIENER GRUPPE
LACAN-SCHULE
SEKTION ÄSTHETIK
Lisa Appiano:
Zwischen alles sagen und etwas sein. Eine von Lacan inspirierte
Lektüre des Performativitäts-Konzepts Judith Butlers
Der Vortrag fragt nach der Platzierung eines Nicht-Alles-Sagbaren innerhalb der poststrukturalistischen Reflexionen über den Begriff der Performativität. Damit verbunden ist die Frage nach der Gewichtung der
Grenze des Semiotischen, die für queerfeministische Konzepte der
Subjektgenese von Bedeutung ist. Welche Funktion übernimmt Nicht-Sagbares bzw. ein nicht-konstruierbares Element in Judith
Butlers sprachtheoretischen Ansatz? Welche Konzeption der Un/Möglichkeit der Sprache, ihre Wirkungen als Wirklichkeit zu
etablieren, liegt hier vor? Entlang der Frage nach dem ,,..wofür die Worte fehlen”, wird eine Reformulierung des Begriffs der ,,diskursiven
Performativität” (Butler) versucht und mittels einer von Lacan inspirierten Differenzierung zwischen Diskurs und Sprache entfaltet.
Mag.a Lisa Appiano, Dissertantin am Institut für Philosophie der Universität Wien.
