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,,So viele Genitalien sieht man normalerweise nur im Burgtheater.” K2
,,Interpretieren darf man hier Alles und Nichts - Karnevalisierung, Revoluzzertum, Austestung der Grenzen des Leibes… Moment, hat sich der Typ gerade eine Flöte in den Popo gesteckt?! Das hat er!” K2
,,Rude performance art, sonic violence, nudities, digital madness and fun!” - so wird die Formation Fuckhead auf einer Website beschrieben. 1988 als Industrial-Duo gegründet, nehmen mit der Zeit performative Elemente bei den Auftritten der Gruppe rund um Didi Bruckmayr eine immer zentralere Rolle ein. In ihrer Produktion Carnival of Souls, benannt nach dem gleichnamigen Horrorfilm, ziehen Fuckhead die teils religiösen, teils volkstümlichfestlichen Motive aus Hieronymus Boschs Bildern heran, um der karnevalesk-grotesken Form nachzugehen. Der russische Literaturwissenschaftler und Kunsttheoretiker Michail Bachtin prägte den Begriff des ,,grotesken Realismus”: Seine subversive Kraft erwirbt das Groteske, indem es das Subjekt ausweitet, die Grenzen des Leibes überschreitet und sich mit anderen
Leibern/Subjekten vermengt. Bei Bosch ist dieser Körper immer ein werdender und vergehender, ,,er ist nie fertig oder abgeschlossen, er ist immer im Entstehen begriffen und erzeugt selbst stets einen weiteren Körper” (Michail Bachtin).
Anlässlich der Performance ist ein neuer Tonträger entstanden, der an diesem Abend zum
ersten Mal zum Kauf angeboten wird. www.fuckhead.at
4,99 Einheitspreis
