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Scores#1: Workshop A Touch of Something / At Arm's Length / Künstlerge Event

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Dienstag
27. März
2018
ab
13:00
Uhr
Leopold Museum
Museumsplatz 1
1070 Wien
- Tanzquartier Wien Museum Leopold Museumsplatz 1 1070 Wien
Öffentlichkeit Workshop

10.45-12.30 Training Ingrid Hörlezeder TQW / Studios
13.00-16.30 Workshop: A Touch of Something TQW / Studios
15.00-18.00 P.Gehmacher/V.Miller: at arm’s length Museum Leopold
18.30-19.30 Künstlergespräch mit P.Gehmacher/ V.Miller und F.Tietjen TQW / Studios
20.30 Rachid Ouramdane: Loin… TQW / Halle G

Research-Workshop
METTE INGVARTSEN (DK)
A Touch of Something
13.00 - 16.30 h in TQW / Studios (bis einschließlich So 25. April)

A Touch of Something ist als Research-Workshop konzipiert, der von Mette Ingvartsen in Zusammenarbeit mit Sandra Noeth geleitet wird und verschiedene Wege erforscht, Berührung, Infektion und Kontamination im Zusammenhang mit Tanz und Performance zu praktizieren und zu überdenken. Im Laufe des Workshops werden mit Hilfe von praktischen und theoretischen Imputs geladener Gäste verschiedene Perspektiven aufgenommen wie… Berührung und Geste… Berührung und die fünf Sinne… Berührung und synästhetische Erfahrungen… Berührung und Sichtbarkeit… Berührung und die Rolle des Zuschauers.

U.a. mit Arno Böhler, Anne Juren, Vladimir Miller, Rachid Ouramdane, Manon Santkin, Friedrich Tietjen.
Achtung: Für diesen Workshop ist eine Anmeldung erforderlich. Einzelne Einheiten können nicht gesondert besucht werden.

Uraufführung / Video-Installation
PHILIPP GEHMACHER (A) / VLADIMIR MILLER (D)
at arm’s length
15.00 - 18.00 h in Museum Leopold
(+ Do 22. April 15.00 - 21.00 h in Museum Leopold)

Konzept, Video und Installation: Philipp Gehmacher, Vladimir Miller Choreografie: Philipp Gehmacher Darsteller: Philipp Gehmacher, Yannick Guédon, An Kaler, Sabile Rasiti, Venke Sortland Kamera und Licht: Leena Koppe Kamera Assistenz: Judith Benedikt Elektrik: Günther Bernhard Produktionsleitung: Petra Herglotz, Katharina Hager von Strobele Assistenz: Martina Knoll Konstruktion: Gonzalez Haase / AAS Projektion: 4youreye

Philipp Gehmacher und Vladimir Miller verschränken in at arm’s length die Themen von Zuwendung und Kontrolle, Unabhängigkeit und Abhängigkeit in einer raumgreifenden Videoinstallation. In einem für die Kamera konstruierten Raum werden fünf Menschen choreografiert, die einander in der Erfahrung des gegenseitigen Miteinanders brauchen und nehmen, um von einer Seite des Raumes zur anderen zu kommen.
Philipp Gehmacher hat sich in seiner Bühnenarbeit immer wieder mit dem zwischenmenschlichen Raum und dem Abstand zwischen zwei oder mehreren Körpern beschäftigt. Wie kann sich mein Arm zum anderen hinstrecken und eine mögliche Berührung des anderen Körpers stattfinden? Wie viel Abstand von einander müssen zwei Körper einhalten, um die freundschaftliche Nähe nicht persönlich werden zu lassen? Die Performer treten an den Rand des Bildes, als würde dort die Bühne enden, und markieren die zukünftige Abwesenheit des Raumes in der Abbildung. Ihre Gesten zeigen das Bild als eine transparente Grenze der Berührung. Sie sind sich ihrer diagrammatischen Einordnung in das Raum-Bild bewusst, in dem sich zwei Bezugsordnungen der Körper einander überlagern und komplettieren, und reichen durch das Kamera-Auge in die Zukunft ihrer Wahrnehmung, in die Präsenz der Zuschauer. In dem Bruch mit dem Format ist at arm’s length ein weiterer Entwurf in der Zusammenarbeit von Philipp Gehmacher und Vladimir Miller, die Unfassbarkeit des Bildes für den Zuschauer körperlich erfahrbar zu machen.

Produktion: Philipp Gehmacher / Mumbling Fish Koproduktion: Tanzquartier Wien. Philipp Gehmacher / Mumbling Fish ist gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien. In Kooperation mit Museum Leopold.

Künstlergespräch
18.30 h in TQW / Studios

Was bedeutet die Berührung zweier Körper im Bild? Das Sich-Positionieren, zwischen Hingabe an die Kamera und Verhandlung mit ihr? Am Mi 21. April findet um 18.30 h in den TQW / Studios ein Künstlergespräch mit Philipp Gehmacher, Vladimir Miller und Friedrich Tietjen (Professor für Theorie und Geschichte der Fotografie / Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig) statt. (Eintritt frei)

Österreichische Erstaufführung
L’A. / RACHID OURAMDANE (F)
Loin…
20.30 h in TQW / Halle G

Eine Reise ist auch Möglichkeit, ist auch ein Moment der Bestandsaufnahme der eigenen Identität oder vielmehr der eigenen Identitäten. Solche, die wir geerbt haben, die wir in den Augen der Anderen verkörpern, die wir auf uns selbst projizieren und solche, von denen wir uns zu emanzipieren versuchen. (…) In dieser Verhandlung von Vermächtnis von Vergangenheit und Gegenwart entsteht oft das Gefühl, ein Fremder zu sein. Aus unserer angenommenen Unterschiedlichkeit und unserem beschränkten Verständnis von anderswo entsteht ein Ort, von dem aus wir unsere Wahrnehmungen überprüfen können. Diese Schnittstellen sind die Achsen, entlang derer ich dieses choreografische Projekt konstruiert habe. (Rachid Ouramdane)

Konzept / Performance: Rachid Ouramdane Musik: Alexandre Meyer Video: Aldo Lee Licht: Pierre Leblanc Kostüm / Make-Up: La Bourette Set: Sylvain Giraudeau Projekt-Assistenz: Erell Melscoët Stage-Manager: Sylvain Giraudeau Video-Manager: Jacques Hoepffner Licht-Manager: Stéphane Graillot

Rachid Ouramdane präsentiert mit seinem Solo Loin… ein ungewöhnliches Autoportrait. Während einer dreimonatigen Reise durch Vietnam erkundete der Choreograf jene Orte, die sich auf der Reiseroute seines verstorbenen Vaters befanden, der Soldat in Frankreichs ehemaliger Kolonie Französisch-Indochina war. Im Laufe einer Diskussion wird dem Sohn algerischer Einwanderer klar, dass man ihn aus dortiger Sicht als den “Sohn eines Kolonialisten” betrachtet. Die dort geführten Gespräche und Begegnungen hat er dokumentarisch festgehalten. Loin… ist keine Reportage, sondern ein künstlerisches Verfahren, um die eigene Identität im Spannungsfeld postkolonialer Wirklichkeiten und stetiger Neudefinitionen zu verorten. Eine Ästhetik der Zeugenschaft, in der Rachid Ouramdane persönlich und poetisch an der Konstruktion eines Modus des Zuhörens arbeitet.

Produktion: L’A. Koproduktion: Théâtre de la ville à Paris, Bonlieu, scène nationale d’Annecy, Biennale de la danse de Lyon Mit Unterstützung durch: Le Fanal, scène nationale de Saint- Nazaire (Produktions-Residenz), Cultures France, Wonderful district à Hô-chi-minh - Vietnam, de L’Ambassade de France au Vietnam - L’Espace, Centre culturel à Hanoï et le service de coopération et d’action culturelle à Hô-Chi-Minh und dem Théâtre de Gennevilliers.

 
Archiv-Screenshot:

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