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Vortrag/Lesung: Kafkas Raum im Zeitalter seiner digitalen Überwachbarkeit Event

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Dienstag
27. März
2018
ab
18:30
Uhr
Alte Schmiede
Schönlaterngasse 9
1010 Wien
- Alte Schmiede Kunstverein Schönlaterngasse 9 1010 Wien
Öffentlichkeit Vortrag Lesung Screening Führung Ausstellung Präsentation Diskussion

Studien zur Literatur: Autoren und Werke in neuer Perspektive - Stadtinstitut für Literarische Forschungen der Alten Schmiede

SIGRID HAUSER (Wien) Kafkas Raum im Zeitalter seiner digitalen Überwachbarkeit (Löcker Verlag); Vortrag/ Lesung

Moderation: WOLFGANG STRAUB

Kafkas Raum bedeutet die konkrete und abstrakte Architektur in den Romanen von Franz Kafka. Sigrid Hauser analysiert Regieanweisungen der Überwachung aus den Romanen Der Verschollene, Der Process und Das Schloss und stellt sie den Sprachmustern der Politik, der Wirtschaft, den Medien und der Werbung unserer heutigen globalisierten Gesellschaft, den gegenwärtigen Protagonisten der Überwachung gegenüber.

Sigrid Hauser, * in Meran, Studium der Architektur an der Technischen Universität Wien, seit 1996 Professorin für Architekturtheorie ebenda. Zahlreiche Publikationen zu Architektur und Kunst, u.a.: Idee, Skizze, … Foto - Zu Werk und Arbeitsweise Lois Welzenbachers (1990); Sprache - z.B. Architektur (1998); Kafkas Architektur und/oder Die Realisierbarkeit der literarischen Vision in Bauformen der Imagination / Ausschnitte einer Kulturgeschichte der architektonischen Phantasie (2006).

Wolfgang Straub, *1968. Lebt als freier Verlagslektor, Literaturwissenschaftler und -kritiker (u.a. in ,,Wiener Zeitung”, ,,Literatur und Kritik”) in Wien. Willkommen. Literatur und Fremdenverkehr (2001); Literarischer Führer Österreich (2007); Salzburg. Ein Reisebegleiter (2008).

20:00

BENEDIKT LEDEBUR (Wien) Montaigne. Versuche der Selbstauflösung (Klever Verlag)

Moderation: HELMUT NEUNDLINGER

Benedikt Ledebur liest und kommentiert Montaignes Texte vor dem Hintergrund der Denktraditionen des Skeptizismus. Er entwickelt im Dialog mit bedeutenden Montaigne-Interpretationen der vergangenen Jahrzehnte (Peter Burke, Hugo Friedrich, Max Horkheimer, Claude Lévi-Strauss, Jean Starobinski) eine von Montaignes ,,Essais”-Lektüre angeregte Reflektion des Umgangs mit literarischen Quellen, Zitaten, mit Textverarbeitungsprozessen, fremden und eigenen Gedankengängen, des modernen Entwurfs (samt seiner Infragestellung) von Autorschaft.
Die besondere Leistung Montaignes besteht darin, sich in Versuchen aufzulösen, in denen von ihm selbst die Rede ist, in denen die Selbstdarstellung als Vorwand dient, die Nichtigkeit jener Einbildungen hervorzukehren, die die Menschen dazu bringen, sich mit ihren Funktionen (auch der des Autors) zu verwechseln. (Benedikt Ledebur)

 
Archiv-Screenshot:

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