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sound:frame "Lightrails" "Light Shadow Light" "lightqb& Event

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Dienstag
27. März
2018
ab
19:00
Uhr
unbekannte location
- Kunsthalle project space Karlsplatz Treitlstrasse 2 1040 Wien
Öffentlichkeit Präsentation

“Lightrails”
Strukt (Strukt Design Büro | Wien), unheilbar architektur (Wien),
DIGITALOFEN Audiobakery (Wien)
Kunsthalle Project Space

Die interaktive audiovisuelle Installation Lightrails von Strukt und unheilbar architektur reinterpretiert den Project Space der Kunsthalle Wien durch ein raumprägendes Lichtobjekt. Andreas Koller und Thomas Hitthaler vom Wiener Design Studios Strukt konzipierten und realisierten die Projektion, welche die dafür geschaffene Skulptur der beiden Architekturstudenten Clemens Russ und Szabolcs Petöfi von unheilbar architektur zum Leben erweckt. Es galt der anhand einer einfachen Strahlensystematik einen formalistischen Charakter zu erzeugen, welcher ein räumlich erfahrbares und interaktiv veränderbares Gefüge ausprägt. Die Intention unheilbar`s war es, eine klare Geste durch den Raum zu inszenieren, welche in Konstruktion und Materialität sehr einfach und eindeutig auftritt. Das Objekt wird mit Projektoren beleuchtet, wobei die Projektorbilder durch Mapping präzise an das Objekt angepasst sind. Strukt arbeitet hierfür mit der frei verfügbaren Entwicklungsumgebung vvvv, in der eine selbst entwickelte Software die Beleuchtungssituation mit virtuellen Kameras und einer genauen dreidimensionalen Repräsentation des Körpers simuliert. Die Strahlen können von den Besuchern aktiviert werden und somit Licht und Ton selbst generieren und dementsprechend die Skulptur in ihrer Präsenz beeinflussen. Der Surround-Sound stammt von den Wiener Sounddesignern der DIGITALOFEN audiobakery. Strukt beschäftigt sich seit 2001 intensiv mit generativen Visuals, Interaktions-gestaltung, Projektionstechniken und innovativen Interfaces und realisiert Projekte im kulturellen sowie kommerziellen Bereich. unheilbar architektur ist eine junge ambitionierte Architektur Gemeinschaft, welche bereits zu Studienzeiten versucht durch die Sprache ihrer Projekte ihren Platz in der österreichischen Baukunstszene zu behaupten.

“Light Shadow Light”
Catweasel (UK), Strukt (Strukt Design Büro | Wien)
Kunsthalle Project Space

Eine virtuelle Lichtquelle beleuchtet Blöcke, die sich anscheinend aus der Projektionsfläche herausbewegen. Durch den geschickten Einsatz der Licht- und Kameraposition sowie der Echtzeit-Berechnung des Schattenwurfs sieht diese optische Täuschung real aus. So entstehen bewegte räumliche Muster und die Fläche löst sich in Blöcke auf. Der britische vvvv Programmierer Chris Plant aka Catweasel setzte das Projekt mit Strukt um. Realisiert wurde es erstmals als Projektion auf die Fassade des MUMOKs, im Project Space wird nun die Fortsetzung dieser Installation gezeigt.

“lightqb”
Kathrin Guther (de)
Kunsthalle Project Space

lightqb ist ein multimedialer LED-Würfel, mit dem Musikvisualisierungen und Animationen im dreidimensionalen Raum dargestellt werden können. Die Idee, Musik durch Licht im Raum zu visualisieren, stellte für mich schon länger einen sehr großen Reiz dar. Nach ersten Versuchen mit Lötkolben und Zinn konnte die Arbeit beginnen und die Idee umgesetzt werden. Aus 512 Leuchtdioden, 220 Meter Litzendraht, 182 Meter Kupferdraht, Lötzinn, einer Prozessorplatine und einer Ansteuerplatine, vielen Metern Kabel und ca. 2400 Lötstellen entstand das Projekt lightqb. Jede der LED’s kann sieben Farben darstellen und einzeln angesteuert werden. Gelötet wurden dabei zuerst acht Einzelebenen, die später über ein Gerüst miteinander verbunden wurden. Mit einem speziell entwickelten lightqb-Simulator, einer Software von Christian Enchelmaier, können dreidimensionale Animationen erstellt und der Musik entsprechend animiert werden. Diese werden auf einen Mikrocontroller geladen, der für die Abarbeitung und Steuerung der Animationen zuständig ist. Durch die Kombination von Raum, Licht und Ton entsteht ein harmonisches Zusammenspiel, das den Betrachter in seinen Bann zieht.

Die Entwicklung von lightqb wurde unterstützt von: Christian Enchelmaier (Software), Florian Schmid (Platinenlayout)

 
Archiv-Screenshot:

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