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Gruppenausstellung ,,Transformers" Event
Nächste Eröffnungen:
Gruppenausstellung
,,Transformers”
mit Jörg Auzinger, Ida Divinzenz, Karin Fisslthaler, Bernhard Gal,
Heike Kaltenbrunner, Catherine Ludwig, Martin Oberascher
Eröffnung: 23.03.2010
Portierslogen
Stella Geppert // Angelika Stadler
Eröffnung: 23.03. 2010
Vor der Eröffnung sprechen um 18h die Künstler der Gruppenausstellung über ihre Arbeiten.
Gruppenausstellung
“Transformers”
mit Jörg Auzinger, Ida Divinzenz, Karin Fisslthaler, Bernhard Gal, Heike Kaltenbrunner, Catherine Ludwig, Martin Oberascher
Die Gruppenausstellung ,,Transformers” zeigt aktuelle Beispiele künstlerischer Arbeiten, die sich Transformationsprozessen - Übersetzungen von einem Medium in ein anderes - bedienen: von einzelnen Kontaktabzüge in Film, von einer Fotografie in computeranimierte Bewegungsstrukturen, von Malerei und Zeichnung in Skulptur, von Film in eine interaktive Videoinstallation, von einer Fotomontage in dreidimensionale architektonische Objekte, von Objekten und Geräuschen in Licht und Sound in einer intermedialen Installation, von der Nachbildung grafischer Strukturen, übertragen in Raum und in einem weiteren Schritt in Musik übersetzt.
ANGELIKA STADLER
Portiersloge
Ein abgeschlossener Raum: Durch seine Glasfront eröffnet er zwei Perspektiven auf einer Blickachse. Von Innen heraus dient er als Beobachtungsposten und kontrolliert den Umraum, von Außen gleicht er einer Vitrine und ermöglicht Anderen Einblicke in ein kleines Universum. Portiere gewähren oder verwehren aus ihrer Loge heraus Zutritt, sie vermitteln als Schlüsselfiguren zwischen den Welten. Ihr Glaskasten erzeugt einen Zwischenraum mit Eigenzeiten des Wartens, Vermittelns, Abweisens, während sie selbst Teil einer Menagerie der Organisation sind. Die mediale Doppelfunktion derartiger Glaskästen stellt sich auch in anderen Zusammenhängen ein. Die Rauminstallation Smållworld übersetzt sie in den Bereich des Kinematographischen und in den Raum des Kinos.
STELLA GEPPERT
Portiersloge
Zum einen arbeitet Stella Geppert mit dem Moment des Analogischen. Durch die äußerliche, funktionale oder strukturelle Ähnlichkeit passt sich die Arbeit scheinbar dem Raum an, manchmal so weit, dass der Kunstcharakter fast negiert wird. Zum anderen ist ihr Vorgehen subversiv im Sinne der gleichzeitigen bewussten Störung oder Unterwanderung der scheinbar so reibungslosen Allianz von Kunst und Leben. Diese Störung erfolgt durch Veränderung von verschiedenen Parametern, jeweils abhängig vom Ort und der Absicht der Künstlerin. Mit dieser, einem Hacker ähnelnden Strategie gelingt es ihr, Schwachpunkte des zivilisatorischen Ist-Zustandes offen zu legen und unsere soziale Raumerfahrung durch das Aufzeigen geistiger und körperlicher Aktionsmöglichkeiten zu erweitern. (Jule Reuter)