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Erwin Uhrmann: "Der lange Nachkrieg" Event
Herzliche Einladung
zur Präsentation meines Debütromans
“Der lange Nachkrieg”
23. März 2010, 19 Uhr
Österreichische Gesellschaft für Literatur
Herrengasse 5, 1010 Wien
Erwin Uhrmann liest aus seinem Roman “Der lange Nachkrieg” (Limbus Verlag), der Mitte März 2010 erscheint.
Lukas Meschik liest aus seinem Erzählband “Anleitung zum Fest” (Luftschaft Verlag).
Moderation: Manfred Müller
DER LANGE NACHKRIEG
Hectors Großtante Helene ist schon lange tot und er hat sie eigentlich auch kaum gekannt, aber plötzlich scheinen die Umstände ihres Todes im Pflegeheim von enormer Wichtigkeit zu sein. Hector - junger Akademiker, gut ausgebildet, eigentlich am Beginn eines erfolgreichen Lebens - beginnt Nachforschungen; aber vielleicht stürzt er sich nur in die Vergangenheit, um nicht sein eigenes Leben, das immer mehr zerfasert und verschwimmt, in die Hand nehmen zu müssen. Im Laufe eines heißen Sommers verliert Hector allmählich den Bezug zur Gegenwart und zu anderen Menschen - Carla ist ihm da keine Hilfe, und seine Mutter schon gar nicht.
Ein junger Mensch, der sich verliert in Gegenwart und Vergangenheit, der sich seine Zukunft nicht gestalten kann, weil er glaubt, an die Toten gebunden zu sein (oder umgekehrt), der sich nicht einmal seines eigenen Körpers gewiss sein kann (aber was ist schon gewiss), der sich verliert in Realität und Illusion, in Lethargie und Aggression, in Tatsache und Vorstellung, in Österreich, Triest und Belgrad …