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Phänomen IKEA Event
Phänomen IKEA
9. 4. - 11. 7. 2010
Billy und Ivar - in welcher Wohnung stehen sie nicht, diese endlos erweiterbaren Regalsysteme? Das Möbelhaus aus Schweden, das seine Kunden duzt und seinen Möbeln Namen gibt, hat wie kein anderes die Lebens- und Wohnverhältnisse der Menschen in Europa in den letzten 50 Jahren verändert und geprägt.
Die Frühjahrsausstellung im Hofmobiliendepot o Möbel Museum Wien erzählt anhand von etwa 100 Exponaten die Geschichte des als Einmannbetrieb gegründeten Unternehmens IKEA und stellt die Entwürfe in einen designhistorischen Kontext. 30 Möbel, die nicht aus der IKEA-Produktion stammen, ermöglichen den Vergleich mit Entwürfen anderer Designer. Ein eigener Bereich ist ,,IKEA-Hacks” (kreativen Umgestaltungen) zum Thema Beleuchtung gewidmet.
Es handelt sich um eine Ausstellung über IKEA - nicht von IKEA - die ein Phänomen würdigt, das in den vergangenen Jahrzehnten unser Wohnen mit massentauglichem Design geprägt hat wie kein anderes. Der Möbelkonzern gehört zu den wenigen Unternehmen, die für sich in Anspruch nehmen können, den globalen Geschmack zu prägen. IKEA gelingt es, qualitätsvolle Entwürfe in die Massenproduktion umzusetzen, indem Design auf Basis dezidiert unternehmerischer und ökonomischer Strategien verwirklicht wird.
Gezeigt werden IKEA-Möbelentwürfe von den 1950er bis heute, Beispiele aus der PS-Kollektion sowie Vergleichsbeispiele internationaler und skandinavischer Designer, die IKEA als Inspiration dienten. Themen wie Systemmöbel, Nachhaltigkeit, Skandinavische Moderne und das Konzept der Flachverpackung werden in der Ausstellung exemplarisch aufgezeigt.
Die Ausstellung ist in 14 Stationen gegliedert: Historisches IKEA - Die Vorläufer - Schwedische Wurzeln - Skandinavische Moderne - Inspirationen - PS Kollektion - Material Change - Flachverpackung - Monobloc - Systemmöbel - Nachhaltigkeit - Pimps & Hacks - Der IKEA Katalog - Österreichs häufigstes Wohnzimmer.