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multiple matters: Symposium matrix Event
Das Symposium zur Ausstellung multiple matters - Grafische Konzepte im Künstlerhaus wird sich mit konzeptionellen, inhaltlichen und technischen Fragen aktueller Grafik befassen. Die Prozesse der druck grafischen Gestaltungstechniken verfügen über ganz spezifische Kapazitäten zur Speicherung visueller Information. Das Formengedächtnis der druckgrafischen Matrix erlaubt es, einmal getroffene gestalterische Entscheidungen nicht nur zu vervielfältigen, sondern auch zu speichern, das erstellte Bild wieder aufzu nehmen, es neu zu bearbeiten, zu revidieren, zu modi fizieren. Welche spezifischen ,,druck/grafischen Konzepte” in der aktuellen Bildkunst werden davon abgeleitet? Wie gestaltet sich die Wechselwirkung zwischen eingesetzten Druckmedien und künstlerischen Konzeptionen, zwischen Prozess und Produkt? Was bedeutet das für die Rezeption von grafischer Kunst heute?
Samstag 29. Mai 2010 Beginn 15 Uhr
Marta Raczek / Transmediality as a mode of operation in contemporary graphic arts
The term transmediality seems to be most suitable for descriptions of part of contemporary graphic arts production that is creating in a new mediascape. Marta Raczek analyses contemporary graphic arts with reference to transmediality as a new model of creating and reception of artworks.
Sören Meschede / Realität und Fiktion
Realität und Fiktion war das Thema von Ingráfica 09, der zweiten Auflage des internationalen Festivals für Zeitgenössische Druckgrafik der Stadt Cuenca.
Frieder Nake / Druckstock und Pixelmatrix - Von der Maschinisierung des Gedächtnisses Die Pixelmatrix ist berechenbare und flüchtige Form maschinell-materiellen Gedächtnisses. Im zugehörigen Algorithmus ist geistige Arbeit geronnen, die beim Drucken von der alten Druckplatte noch lebendige Arbeit abverlangte. Im Prozess von deren Maschini sie rung erscheinen die Verhältnisse auf den Kopf gestellt. Sie sind so sehr auf den Kopf gestellt, dass immer wieder das Reden von der maschinellen Intelligenz aufkommt, von ihrer Kreativität und mehr. In Wirklichkeit aber ist alles dann doch wie beim Druckstock, nur hundert Jahre später.
Im Anschluss: Schlussplenum mit allen ReferentInnen (Podiumsdiskussion) und Präsentation der Publikation IM:PRINT - Zustandsprotokolle aktueller Druckgrafik