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Monat des offenen Ateliers - Finissage Event
mofa#1, das Monat des offenen Ateliers, entstand aus der Grundidee der KünstlerInnen im fotowerk-wien: “Kunst existiert nur mit Öffentlichkeit.” Der Bedarf nach Öffentlichkeit ist groß, zeigt das Interesse der KünstlerInnen an mofa#1. Die Bilder der 16 KünstlerInnen hängen dicht nebeneinander - und ergeben ein neues Gesamtbild:
Ein fotografisches Tagebuch der Jugend über Liebe und Tod, Freunde und Religion, über Musik und das Erwachsenwerden (Alex Dietrich: II) hängt visavis von Hugo Chávez, fotografiert aus der Bewegung seiner jungen Zuhörer heraus bei einem Auftritt in Wien (Romana Dorant rodo). Daneben UN-Kunst, Abreißbilder einer Kunstzerstörungsaktion um 9 Cent das Stück (Kurt UN Nistler), ums Eck Schattenbilder von Models (Eva Schlögl: Daniela, Julia oder Stefanie).
Gemeinsam mit Marlene machte sich die Fotografin auf zu einer Mitternachtseinlage im Badezimmer und ließ den Star wieder aufleuchten (Winnie Küchl: Marlene). Das schneidet sich mit Bildern von Puppen, die die Mannschaft auf Kreuzfahrtschiffen auf dem ägyptischen Nasser-Stausee aus der Wäsche der Passagiere während deren Landgang macht (Viktor Kriwanek). Dazu ein Auszug unserer fieberhaften Welt zwischen Pop und einer Blase (Esther Vörösmarty: Fieberblase).
Der Blick vom Dachstuhl eines Klosters auf den unbewohnten Raum zwischen Erde und Himmel (Sandra Fockenberger: Roof Truss) kontrastiert wieder mit Gender-Zeichnungen und Billets (Jay Cee Feelhower: Fu** Eastern, Fu**** Bunnys, Dying Stallions). Dazu Spuren im Sand (Karin Ahamer: California Dreaming), Selbstporträts von Füßen (Ulrike Felder: naturen), Körperbilder (Doris Dannerbauer: Innenräume-Seelenräume) und Bilder der Natur, teils in philosophischer, teils in surrealer Symbiose (Julia Tröndle).
Verfremdet wird auch die Struktur der Stadt Wien (Michael Jensen: Streifzüge), der Naschmarkt auf seinen Kern reduziert (Markus Schieder: Naschmarkt-divergent), und es gibt Träume, fotografiert nach dem Aufwachen der Künstlerin (Gabriele Paar: Half Light)