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Im Zeichenraum I: Max Müller Event
IM ZEICHENRAUM ist eine neue Reihe in der Galerie. An jedem letzten Samstag im Monat um 12 Uhr wird eine Ausstellung im dritten Raum der Galerie - IM ZEICHENRAUM - eröffnet. Ausgehend von ihrer eigenen Arbeit und ihrem Blick auf das Medium Zeichnung stellen Tex Rubinowitz (bis Juli 2010) und Dan Perjovschi (ab September 2010) Künstler vor, die sich mit dem Medium der Zeichnung in ganz spezieller Weise beschäftigen.
1. Eröffnung: Samstag, 27. 02. 2010, 12 Uhr
Ausstellungsdauer: 28. 02. - 26. 03. 2010
IM ZEICHENRAUM I
Ein Projekt von Tex Rubinowitz.
MAX MÜLLER: Jemande und Niemande
Max Müller, der Mitte der sechziger Jahre in Wolfsburg geborene Generaldilletant bzw. Universalgeneralist ist in erster Linie Chef und Sänger der brachialen Band Mutter aus Berlin, die eine Art Geheimwissen hüten, stumpf und direkt wälzt sich diese störrische Band immer wieder aus ihrer Höhle, Gefangene werden nicht gemacht, übrig bleiben Ohnmacht, Wut und Asche, und weinende Witwen.
Max Müller zeichnet wie er singt, unvermittelt, roh, aus seinen Zeichnungen keimt aber trotz aller Räudigkeit immer auch ein zarter Trieb der Liebe und der Gerechtigkeit, denn im Grunde seines Herzens ist Müller Humanist, ein echter Gärtner der Hoffnung, und nicht er kommt mit der Gesellschaft nicht zurecht, sondern die Gesellschaft mit ihm, die rücksichtslose, unsensible, die die weinenden Witwen hervorbringt.
(Tex Rubinowitz, Feburar 2010)