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Iranische Filmtage: Grün ist die Hoffnung Event

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Dienstag
27. März
2018
ab
17:00
Uhr
De France Kino
Schottenring 5
1010 Wien
- De France Schottenring 5 1010 Wien
Öffentlichkeit Filmfestival Screening

26. Februar - 4. März 2010

Die Iranischen Filmtage im Kino DE FRANCE stehen unter dem Motto “Grün ist die Hoffnung”. Grün ist die Farbe des Propheten Mohammed. Und Grün ist auch die Farbe des Widerstandes gegen die aktuellen politischen Verhältnisse im Iran.
Das Programm bietet ausgewählte Einblicke in das iranische Filmschaffen von den 1990er-Jahren bis heute.
Besonderes Highlight ist dabei die Premiere des Films IM BAZAR DER GESCHLECHTER (Iran/Österreich 2009). Der Dokumentarfilm über die islamische Tradition der Zeit-Ehe wird am Samstag, 27. Februar 2010 um 19.00 Uhr noch vor dem regulären Kinostart gezeigt. Die Regisseurin Sudabeh Mortezai steht für ein Gespräch nach dem Film zur Verfügung!

Eröffnungsfilm: Persepolis

Frankreich 2007, Animationsfilm, 96 Minuten, Farbe und S/W, OmU (französisch), 35mm
Buch und Regie: Marjane Satrapi und Vincent Paronnaud
nach dem gleichnamigen Comic von Marjane Satrapi
Mit den Stimmen von: Chiara Mastroianni, Catherine Deneuve, Danielle Darrieux

“Punk is not ded” - das ist die Devise! Marjane ist 8 Jahre alt, als es im Iran zur islamischen Revolution kommt. Die Sittenwächter übernehmen die Macht, sie machen Vorschriften, wie man leben soll und verfolgen gnadenlos alle, die anders denken. Tausende landen im Gefängnis, Frauen müssen Kopftücher tragen, bald schon werden Männer für den Krieg gegen den Irak eingezogen.
Aber Marjane denkt gar nicht daran, sich den Regeln zu unterwerfen. Viel lieber entdeckt sie Punk, ABBA und Iron Maiden, trägt unter ihrem Schleier Jeans und Turnschuhe und sagt, was sie denkt. Je älter Marjane wird, desto gefährlicher wird ihr rebellisches Wesen. Zu ihrer Sicherheit schicken die Eltern sie nach Österreich auf die Schule. Im Exil in Wien erfährt Marjane eine zweite Revolution: Freiheit aber auch Einsamkeit in der Fremde, Erwachsenwerden und erste Liebe.
In der preisgekrönten Verfilmung ihres Kult-Comics Persepolis erzählt die Regisseurin ihre Kindheit und Jugend. Mit Wut und Witz schildert sie ihre Sicht auf die politischen Umwälzungen, die ihr liberales, aufgeklärtes Heimatland in Repression, Gewalt und Krieg führten und ihre Erlebnisse im Wiener Exil. Den schrecklichen Erfahrungen zum Trotz, siegt in den phantasievollen schwarzweißen Zeichnungen eine einzigartige Energie und Lebensfreude.

 
Archiv-Screenshot:

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