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Komödie von Carl Djerassi & Isabella Gregor
24., 25., 30., Jänner und 2. Februar 2010 (20h)
stadtTheater walfischgasse, Wien
Die im vergangenen November uraufgeführte Komödie um Liebe, Intrige und Konkurrenzdenken im Wissenschafts- und Theaterleben gleichermassen wird nun für einige Abende nochmals im stadtTheater walfischgasse gezeigt. Neben der Originalbesetzung mit Nicolaus Hagg, Nicole Ennemoser und Helmut Rühl, übernimmt diesmal Hannes Gastinger die Rolle des Dr. Arbuthnot.
Wir befinden uns in London im Jahre 1725: Der Dramatiker Sir John Vanbrugh plant mit dem skandalumwitterten Theaterleiter und Schauspieler Colley Cibber ein Theaterstück über einen der größten Skandale in der Geschichte der Wissenschaft zu schreiben. Ausgehend von dem historischen erbitterten Prioritätsstreit des Mathematikers Sir Isaac Newton gegen seinen Erzfeind Gottfried Wilhelm von Leibniz um die Erfindung der Differentialrechnung, soll ein psychokriminologischer Einblick in die dunkle Seite der von Ehrgeiz besessen Mächtigen einen veritablen Skandal entfachen. Die junge Schauspielerin Polly Sterling bewirbt sich um ein Engagement. Wird sie Teil des Skandalstückes? Oder verwechselt sie Ehrgeiz und Liebe zum Theater mit der Liebe zum Theaterleiter? In Sir John Vanbrugh, der sein Stück vollendet sehen möchte, glaubt sie einen Unterstützer ihrer eigenen Ziele zu finden. Währenddessen hat Colley Cibber andere Pläne und ist überzeugt die Fäden zu ziehen. Realität und Erfundenes beginnen immer mehr zu verschwimmen, bis Dr. Arbuthnot, ein noch lebendes Mitglied der in den Streit der Wissenschafter seinerzeit involvierten Royal Society, mit einer verblüffenden Eröffnung für eine Überraschung sorgt. Das Ensemble schlüpft rasant und amüsant in unterschiedlichste Rollen, - Männer in Frauenkleider und die Frau in Männerkleider - um ihre Skandalgeschichte zu entwickeln. Heimlichkeiten, fragwürdige Moral und Ethik, übertriebenes Konkurrenzdenken, Liebe und Intrigen - darin unterscheiden sich die Welt der Wissenschaft und die Welt des Theaters nicht. Doch sind Intrigen notwendig um persönliche Ziele zu erreichen? Oder kann man sich dabei doch leicht verrechnen?
Mit Nicole Ennemoser, Florentin Groll, Nicolaus Hagg, Helmut Rühl
Regie: Isabella Gregor
Bühne und Licht: Erich Uiberlacker
Kostüme: Alexandra Burgstaller
Musik: Andrej Serkow
nach ,,Calculus" von Carl Djerassi
