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Bauvisite 141: Frauenwohnprojekt [ro*sa] Donaustadt
Architektur: Köb&Pollak Architektur
22.01.2010 | 14:00
Veranstaltungsort: Adresse: Anton-Sattlergasse 100, Ecke Doningasse, 1220 Wien
Erreichbarkeit: U1 Kagraner Platz, ca. 8 Gehminuten
Treffpunkt: Anton Sattlergasse 100/Hauseingang
ArchitektIn: Köb&Pollak Architektur
BauherrIn: GPA - WBV Wohnbauvereinigung für Privatangestellte
Generalplanung: BEHF Architekten
StatikerIn: Zemler+Raunicher
HaustechnikplanerIn: gb-plan
LandschaftsplanerIn: Auböck + Kárász
Es führt Sabine Pollak.
www.austria-architects.com/KoebPollak
www.frauenwohnprojekt.org
Bauvisite 141 präsentiert das Frauenwohnprojekt [ro*sa] Donaustadt, ein von Köb & Pollak Architektur initiiertes Projekt, das mit den angehenden Nutzerinnen mittels Diskussion und moderierten Workshops über viele Jahre hinweg partizipativ entwickelt wurde.
Das Grundstück liegt in einer Parallelstraße zur Wagramer Straße nahe dem Kagraner Platz am Rand einer stark verdichteten Siedlung der 1960er Jahre. Nordöstlich grenzt das Gelände an die Kagraner Spange, auf der ein Stadtquartier mit hohem Freizeitwert entstehen wird. Der Bau folgt dem Gelände und nimmt teils starke Neigungen des Grundstücks auf, so dass ein Gartengeschoß mit leicht ,,versunkenen” Gärten entsteht.
Das Projekt ist als Gemeinschaftswohnprojekt für Frauen mit hohem sozialökonomischen Anspruch geplant mit dem Ziel, vielfältige Wohn- und Lebensbezüge zu schaffen, generationsübergreifende Kontakte zu erleichtern und ein geeignetes Umfeld für Kinder zu bieten. Kernpunkt des Projektes bildet eine in jedem Geschoß unterschiedlich ausformulierte Passage als Auslagerungsraum für private und Einlagerungsraum für öffentliche Funktionen, zur alltäglichen Kommunikation, als Kinderspielraum oder als Erweiterung für angrenzende Wohnungen.
Neben der Passage werden insgesamt drei ,,Höfe” aus dem Baukörper ausgeschnitten. Der große Wohnhof orientiert sich nach Südosten, der kleine Hof an der Gartenseite dient als Freiraum für die Wohnungen. Der dritte, straßenseitige Hof belichtet die Passage an der Westseite und fängt das Nachmittagslicht ein.
Alle Wohnungen lassen sich entweder als Einraum-Loftwohnung oder als Zimmer-Wohnung organisieren. Größere Wohnungen besitzen zudem die Möglichkeit eines zweiten Eingangs. Der wichtigste Freiraum neben dem Garten ist die große gemeinschaftliche Dachterrasse. Zusätzlich öffnen sich für jede Wohnung Balkone zu den Höfen, nach Südwesten oder zum Gemeinschaftsgarten.
Kuratierung: Severa Horner
