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WORKING ON IT / GESCHLECHT IST GESCHLECHT…
Ciné FRAME_in. doc_ment_in genderf*ck_in
Ciné FRAME_in will Raum für die Auseinandersetzung mit Gender und Queer-relevanten Themen schaffen. Deshalb werden jeden dritten Mittwoch im Monat gender/queer-thematische Dokumentarfilme im Schikaneder gezeigt. Im Anschluss finden theoretische Reflexionen, Präsentationen, Podiumsdiskussionen und emotionaler Meinungsaustausch abseits des male-/mainstreams statt. Das lustvolle Leben zelebrieren wir danach gemeinsam bei guten Drinks und feiner Musik von queeren turntables.
WORKING ON IT
Karin Michalski und Sabina Baumann - D/CH 2008, 50 min. (Doku)
conversations * performances * queer electronics
,,Working on it” ist ein Film über Geschlecht und sexuelle Identität. Der Film will mithilfe von Interviews und Inszenierungen in den Diskurs über Geschlecht und Identität eingreifen. Die Filmemacherinnen führten mit allen Darsteller_innen Gespräche über ihre Beobachtungen im Alltag und deren teils aufwändige Bearbeitung . Sie sprechen darüber, was es heißt und wie es möglich ist, in öffentliche Bilder von Sexualität und Weiß-Sein einzugreifen, eine neue Sprache für mehr als zwei Geschlechter zu erfinden, am Arbeitsplatz Abwertungen sexueller Identität zu wenden, T-Shirts zu produzieren, zu performen. Ein Jahr später treffen sich alle Beteiligten, sehen gemeinsam Ausschnitte der Interviews an und diskutieren. Die Interviews werden zum Anlass für weitere Performances und Songs.
Der Film verzichtet darauf, Erzählungen über Sexualität und Geschlecht im Sinne einer klassischen Dokumentation als >authentisch< zu zeigen. Stattdessen sucht er experimentelle filmische Mittel, die das ‘Sprechen über sich selbst’ als eine brauchbare Fiktion und als eine notwendige >Arbeit< ausstellen.
GESCHLECHT IST GESCHLECHT IST GESCHLECHT
K.Maas/M.Brettschneider/K.Scholz/S.Hamelberg/A.Keil - D 1997, 12 min. (Doku)
Der Film ,,Geschlecht ist Geschlecht ist Geschlecht” gibt einen kurzen theoretischen Einblick in die Konstruktion des Geschlechterkategorien ,,Mann” und ,,Frau”. Mit Hilfe von Interviews mit Judith Butler und Stefan Hirschauer wird der Frage nachgegangen, wieso wir diese zwei Kategorien brauchen und welche Ängste sich hinter der normativen Geschlechterdualität verstecken könnten. Darüber hinaus werden Tagebucheinträge von Hermaphrodit_in Herculine Barbin (gestorben 1868) herangezogen und in Bezug zu gegenwärtigen Diskursen gesetzt. Eingestreute Straßeninterviews verdeutlichen zusätzlich, wie schwierig eine Definition der Begriffe ,,Mann” und ,,Frau” fällt und wie problematisch daher eine als ,,natürlich” angenommene Geschlechterdualität ist.
