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Maria Hlavajova | A Space for Thinking
Datum | 17.12.2009, 20.00 h - 21.30 h
Vortrag veranstaltet vom Center for Art/Knowledge (CAK) als Teil von Frames of Reference, Sites of Research. Eine Reihe von Vorträgen und Gesprächen über das Verhältnis selbstorganisierter und institutionalisierter Wissensproduktion im künstlerischen Feld.
Maria Hlavajova spricht über die Kunstinstitution als Raum des Denkens, ausgehend von und durch Kunst am Beispiel von BAK, basis voor actuele kunst [http://www.bak-utrecht.nl/], in Utrecht, die sie 2003 gründete und seitdem als künstlerische Direktorin leitet. Beschäftigt mit der Erkundung und Ermächtigung zweier vitaler Beziehungen - der Verbindung zwischen Kunst und Öffentlichkeit sowie der Allianz zwischen künstlerischer Praxis und Theorie - initiiert BAK Forschung zu unterschiedlichen Themen und Gegenständen von Bedeutung und Dringlichkeit. Gemeinsam mit Künstler_innen und anderen kulturellen Praktiker_innen realisiert BAK Projekte, die von Ausstellungen über Vorträge, Publikationen bis zur künstlerischen Produktion reichen, wobei man flexibel zwischen Kunst, Universität und Interessenvertretung oszilliert.
Maria Hlavajova (*1971) ist Gründungsdirektorin von BAK, basis voor actuele kunst, Utrecht. Derzeit leitet sie zudem das Projekt Former West (2008-2013), das sie als Forschungs-, Vermittlungs- und Ausstellungsunternehmen konzipiert hat und das durch eine internationale kollaborative Anstrengung in einem dichten Netzwerk von Forscher_innen und Kunstinstitutionen umgesetzt wird. Im Jahr 2008 kuratierte Hlavajova mit Charles Esche Once is Nothing, den gemeinsamen Beitrag von BAK und dem Van Abbemuseum, Eindhoven, zur 1. Biennale in Brüssel. Zuvor hatte sie das dreiteilige Projekt Citizens and Subjects organisiert, den niederländischen Beitrag zur 52. Biennale in Venedig im Jahr 2007. Zu den Ausstellungen, die Hlavajova am BAK ausgerichtet hat und ausrichten wird, gehören Lawrence Weiner: Dicht Bij, 2010; Sanja Ivekovi?: Urgent Matters, 2009 (eine zweiteilige Ausstellung im BAK und Van Abbemuseum); The Return of Religion and Other Myths, 2008-2009; Arthur Zmijewski: Social Studio, 2008; Roman Ondák: The Day After Yesterday, 2007; Kutlu? Ataman: Küba/Paradise, 2007; Concerning “Knowledge Production”: Practices in Contemporary Art, 2006; Aernout Mik: Raw Footage/Scapegoats, 2006; Adrian Paci, 2006; Concerning War, 2005; Gerrit Dekker: About no below, no above, no sides, 2005; Cordially Invited, episode 3, Who if not we…?, 2004, and Now What? Dreaming a better world in six parts, 2003. Außerdem hat sie zahlreiche Textsammlungen und Kataloge herausgegeben oder sich an diesen mit Beiträgen beteiligt. Im Jahr 2004 kuratierteHlavajova Who if not we should at least try to imagine the future of all this?, ein europaweites kollaboratives Projekt. Sie gehört zu den Gründer_innen der Július Koller Society und ist Gründungsdirektorin (mit Kathrin Rhomberg) des tranzit-Netzwerks, einer Stiftung, die den Austausch zwischen Gegenwartskunstpraktiken in Österreich, der Tschechischen Republik, Ungarn und der Slowakei unterstützt. Hlavajova ist zudem Fellow am Centre for the Humanities der Universität Utrecht und lehrt an der Universität Utrecht sowie an der Rietveld Akademie, Amsterdam. Zuvor war sie Mitglied der Fakultät des Center for Curatorial Studies, Bard College, New York (1998-2002), Ko-Kurator der Manifesta 3, Ljubljana (2000) und Dirketorin des Soros Center for Contemporary Arts in Bratislava (1994-1999). Hlavajova lebt und arbeitet in Amsterdam und Utrecht.
Frames of Reference, Sites of Research
Eine Reihe von Vorträgen und Gesprächen über das Verhältnis selbstorganisierter und institutionalisierter Wissensproduktion im künstlerischen Feld
