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Lesung: David Schalko, Konzert: Laokoongruppe Event
4 Sonntage, 4 Lesungen, 4 Konzerte
Adventsonntagabend-entspannung 2009
29.11., 6.12., 13.12., 20.12. 2009, phil
Wir versuchen auch heuer, der besinnungslosen Hektik der Vorweihnachtszeit ein Schnippchen zu schlagen und laden jeden Adventsonntag zum gemütlichen Entspannen mit Literatur und Musik ein.
Beginn ist jeweils um 19 Uhr, Eintritt EUR 7, first come, first sit on the sofa!
Sonntag, 13.12.
Lesung: David Schalko, Konzert: Laokoongruppe
David Schalko ist ein Multimacher, der beim Film genauso zuhause ist wie beim Fernsehen und der Literatur. Mit “Weiße Nacht” hat er auf wunderbare Weise den verlust der Sonne in Kärnten thematisiert. “Weiße Nacht ist ein ungewöhnliches Buch, dessen hoher Trash-Faktor offensichtlich gewollt ist, aber nichtsdestotrotz einige Leser vergraulen könnte. Eine schräge Mischung aus Märchen, Esoterik und Karl May.” (Sebastian Fasthuber, Now-On)
Laokoongruppe singt gern von diesem prächtigen Land und seinen herrlichen Menschen, guter Musik und schöner Politik, von innerer Sicherheit und guten Taten, Butterbroten, Bergen, Seen, Cowboyhut und Wanderschuh. Eine abgründig mollige Stimmung resignativer Zufriedenheit und zielsicherer Verirrtheit zieht sich durch Lieder, die zum widerständigen Mitschwelgen und zu meditativer Dopplerekstase einladen. Und damit keine Missverständnisse aufkommen: Ironie trifft man hier bloß in ihrer brauchbaren Form, der romantischen.
“Die Ein-Mann-Formation LAOKOONGRUPPE schließt die globale Sprache von Techno mit lokalen Dialekten aus Landler, Jodler und Schlager genauso kurz wie Synthiepop mit Bruckner und Schubert. Etwas Jazz und viele Bläser webt der in Wien lebende Oberösterreicher Karl Schwamberger ebenfalls in seine bald pathosgetränkten, bald euphorisch pulsierenden Stücke. Das rumpelt und poltert, wirkt mal unfertig, dann wieder wie aus einem Guss. Schwamberger gelingt das Kunststück, das nur wenige Ausnahmekünstler wie etwa Attwenger schaffen: unter Einbeziehung musikalischer Traditionen und Versatzstücke dieses Landes etwas Neues, Unerhörtes zu generieren, fernab von Provinzialismus, mit Blick weit in die Welt. “ (Holger Fleischmann, Die Presse)