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Happy People Event

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Dienstag
27. März
2018
ab
18:00
Uhr
Angewandte Expositur Vordere Zollamtsstraße 3
Vordere Zollamtsstraße 3
1030 Wien
- Angewandte Expositur Zollamtsstraße, EG Vordere Zollamtsstraße 3 1030 Wien
Öffentlichkeit Ausstellung

Ein Ausstellungsprojekt zwischen der Universität für angewandte Kunst Wien und der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg

Ausstellungsdauer
Öffnungszeiten: Mo - Do 12:00 - 15:00
26. November 2009 - 9. Dezember 2009
Angewandte, Expositur Zollamtsstraße, EG, Vordere Zollamtsstraße 3, 1030 Wien

“Happy People” ist ein Ausstellungsprojekt zwischen der Universität für angewandte Kunst Wien und der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg.

Studierende der Nürnberger Kunsthochschule präsentieren Projektarbeiten in der Vorderen Zollamtstraße 3. Im Gegenzug wurde der Klasse von Frau Prof. Kandl das Angebot eröffnet, im SS 2010 in den Ausstellungsräumlichkeiten der Kunstakademie im Zentrum Nürnbergs Arbeiten zu zeigen.

Christoph Scholter und Daniel Zickler sind seit 2006 Studierende an der Nürnberger Kunsthochschule. Scholter absolvierte im SS 2009 ein Erasmussemester in der Klasse Kandl.
Beide Studenten erhoffen sich durch derartige Projekte die Möglichkeit einer engeren und intensiveren Zusammenarbeit zwischen Partnerhochschulen über die Landesgrenzen hinaus.

Puzzeln, “Malen nach Zahlen”, Sticken oder Perlenbilder sind typische Hobby- oder “do it yourself”-Methoden, die im Rahmen der Ausstellung auf ironische und zugleich tragische Weise ad absurdum geführt werden. In erster Linie beschäftigt sich die Schau mit dem Medium Ministeck, kleine 3 mal 3 mm große Kunststoffteilchen, aus denen mittel- bis großformatige Mosaike gefertigt wurden. Ein Medium, das eigentlich in Bastel- und Spielzeuggeschäften zu finden ist und im eigentlichen Gebrauch in völlig anderem Zusammenhang als in der Ausstellung verwendet wird.

Im Zuge einer medialen Mehrfachverwertung werden Internet- und Zeitungsfotos aktueller Ereignisse sowie abstrakte Motive “nachgebaut”. Neben Assoziationen aus Kindertagen wird durch einen Nah- und Ferneffekt das ein- und auszoomen eines Pixelbildes angesprochen. Im Vordergrund soll jedoch die Präsentation der Entstehung der Arbeiten stehen.

Die Studierenden sahen sich nämlich bei diesem Projekt entsprechend dem Medium mehr als Ideen- oder Auftraggeber: Die Motive und Baupläne wurden am Rechner entworfen, anschließend an bezahlte Arbeitskräfte (Leih- und Zeitarbeiter) weitergeleitet, die für die praktische Umsetzung als eine Art ,,menschlicher Drucker” verantwortlich waren. Deren Empfindungen während der Arbeit kommen ebenso zum Ausdruck wie die entstandenen Ergebnisse.
Weiter spricht die Ausstellung das typische Klischee des “Deutschtums” an: Von präziser und akkurater Arbeit bis zu Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Zeiten wirtschaftlicher Krisen durch ein alteingesessenes deutsches Erzeugnis wie Ministeck bleibt der Assoziationsraum offen.

 
Archiv-Screenshot:

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