We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
“my room my space “
Zwei Film/Videoprogramme zu Verrückungen in Innen- und Außenwelten, zu psychologischen (Um)Brüchen, zu veränderter Wahrnehmung.
eine Veranstaltung von medienwerkstatt wien in Kooperation mit dem Stadtkino Wien im rahmen von: Other Dimensions | Kuratiert von Wilbirg Brainin-Donnenberg
Der Mikrokosmos ,,eigener Raum” findet sich in vielen filmischen Arbeiten immer wieder als Zelle des Normativen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass bei einer Thematik des Grenzüberschreitens diese Metapher my room immer wieder bemüht wird, als Ausgangssituation einer Narration oder als physischer Beginn für eine entdeckende Kamerafahrt.
… ist die Eroberung von Territorium so sehr männliche Idiosynkrasie, dass für Frauen nur Angst und Bedrohung durch den “outer space” bleiben soll) Wo - jenseits von my room - beginnt my space, und wie sieht der aus?
PROGRAMM 1
solo mit chor | Karø Goldt
A/D 2004, 6 min.
Wir verbringen sechs Minuten mit dem unbeweglichen Gesicht der Künstlerin, allein in der Dunkelheit des Kinoraums. Die Grenze zwischen Wahrnehmung und Einbildung gerät ins Fließen.
b-Star, untötbar! | Sabine Marte
A 2009, 8 min.
Eine wilde Reise, ja Jagd quer über einen Dachboden, rückwärts geschleudert auf einem Sofa, gruselig, atemlos, wie die Stakkato-Sprache der Protagonistin.
The Yellow Wallpaper | Katrin Pesch
USA 2008,15 min.
Die filmische Umsetzung einer Kurzgeschichte von Perkins Gilman schildert die Wahrnehmungsschichten der bBeobachterin eines domestizierten Raumes. Zugleich analytisch und transgressiv.
Love is a Treasure | Eija-Liisa Ahtila
FIN 2002, 57 min.
Fünf Episoden von Frauen mit Psychosen bringen die Welt der Ordnung und der Unordnung, “the other dimensions” miteinander in Beziehung.
Die Filmsprache scheint eine Mischung aus Horrorgenre und klinischer Dokumentation, feinfühlig, einfühlsam, teilweise aufregend mit hyperrealistischen Bildern.
