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Diskussion: Eine europäische Geschichte der Fotografie?

Öffentlichkeit Diskussion
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1 Termin
Dienstag 27. März 2018
27. März 2018
Di
19:00
Diskussion: Eine europäische Geschichte der Fotografie?
MUSA Museum auf Abruf Felderstraße 6-8 1010 Wien

Präsentation, Bericht, Diskussion

Präsentation des ersten Bandes der Enzyklopädie HISTORY OF EUROPEAN PHOTOGRAPHY und der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift FOTOGESCHICHTE.

Anfang 2010 erscheint der erste Band der HISTORY OF EUROPEAN PHOTOGRAPHY, einer groß angelegten englischsprachigen Edition zur europäischen Geschichte der Fotografie im 20. Jahrhundert. Das Projekt, das von einer Gruppe von FotoforscherInnen rund um den Monat der Fotografie Bratislava unter der Leitung von Václav Macek angeregt wurde, betritt Neuland. Bisher gab es noch keine europaweite Geschichte der Fotografie. Das Vorhaben ist ambitioniert: In drei Bänden werden Beiträge von über 50 Autorinnen und Autoren zur Fotogeschichte von 35 europäischen Ländern erscheinen.

Zugleich wird das aktuelle Heft der Zeitschrift FOTOGESCHICHTE (Heft 113, 2009) präsentiert, das in Kooperation mit der geplanten Edition entstand. Die für das mehrbändige Überblickswerk verfassten Texte zum deutschen Sprachraum erscheinen in deutscher Version vorab in der FOTOGESCHICHTE. Teil 1 umfasst die Jahre 1900 bis 1938. Ein weiteres Themenheft zum Zeitraum 1939 bis 1970 ist für 2010 geplant (www.fotogeschichte.info).

TeilnehmerInnen:

Václav Macek, Direktor des European House of Photography, Bratislava, Herausgeber der ,,History of European Photography”
Ulrike Matzer, Fotohistorikerin, Mitarbeiterin am FWF-Forschungsprojekt zu Josef Maria Eder, Albertina Wien
Anton Holzer, Fotohistoriker, Herausgeber der Zeitschrift FOTOGESCHICHTE

Die Veranstaltung ist Werkstattbericht, Präsentation und Diskussionsforum in einem. Zur Sprache kommen werden die Vorzüge, die Schwierigkeiten (und auch die Nachteile) einer österreichischen bzw. europäischen Ländergeschichte der Fotografie. Überblicksdarstellungen verzichten auf manche Details, um die größeren Zusammenhänge klarer ans Licht treten zu lassen. Im Idealfall verschränken sie die Fotografiegeschichte auf neue Weise mit der Politik-, Kultur- und Gesellschaftsgeschichte. Ist denn, so kann man aber auch fragen, die Form der ,,nationalen” Fotografiegeschichte, die die Historiografie entlang heutiger Grenzen betreibt und ihre Recherche an den nationalen Grenzziehungen ausrichtet, wirklich angemessen, um eine neue europaweite Fotografiegeschichte zu schreiben?

Anmeldung nicht erforderlich, Eintritt frei!

Archiv-Screenshot:

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