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clashy drawings / isabel becker

Öffentlichkeit Ausstellung
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1 Termin
Dienstag 27. März 2018
27. März 2018
Di
19:00
clashy drawings / isabel becker
Franzensgasse 6 1040 Wien

Herzliche Einladung zur Eröffnung von:

isabel becker
clashy drawings
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Vernissage:
23. November 19 Uhr

Finissage:
30. November 19 Uhr
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Franzensgasse 6
1040 Wien

Stadtplan:
http://www.wien.gv.at/stadtplan/spread.asp?Cmd=adrok?=de&advadrwebappID=e48943ca-3673-4e24-a40b-d50a062f8297

Öffnungszeiten:
täglich 18-20h & nach Vereinbarung 0699/10197601

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Eine Reihe meiner Arbeiten ist durch das Werkzeug Übersetzungen und Übertragungen entstanden. Mir ist aufgefallen, dass eine andere Reihe sich dem Prinzip des clash` bedient, um Bilder zu generieren. Diese werden vorrangig in der Ausstellung gezeigt. Mit dem Wort clashy könnte mensch folgendes assozieren: clash (Kollision, nicht harmonieren), flashy (schrill, glitzernd), plashy (gatschig), classy (nobel, elegant), Klescher. Das Spaßige ist ja, dass alle Dinge eindeutige Gemeinsamkeiten aufweisen, obwohl sie keine haben. Zum Beispiel , daß Soldaten wie Künstler viel Zeit vor dem Laptop verbringen. Vor allem, wenn ich sie in eine glatte Ästhetik bringe. Dazu ist Zeichnung praktisch, weil deren Schein des Authentischen weiter verwirrt.

Farbe (denkend): Großformatige Bilder mit flächigen, runden Formen in grüngelb, rosa- was zusammen Hautfarbe ergeben könnte. Darauf Zitate wie ,,What about a drink before you kill yourselves?\" (John Ford: The quiet man) oder \"there`s no one left to torture\" (Leonard Cohen: The future) Wie verändert eine Erzählung von Gewalt eine abstrakte Form, die an Körper erinnert?
Schuhe + Organe:
Ich habe die Konturen von Schuhen und Organen übereinandergelegt - und siehe da sie sind sich sehr ähnlich. Das Ganze noch in zeichnerische Weichheit und feine Schraffur verpackt. Das Gemeine ist, dass der oder die Betrachterin keinen Raum für seinen Ekel über die sezierten Organe hat- und was soll das bloß, sind Organe nach Außen gewandert und verhalten sich wie Schuhe oder sind Schuhe so wichtig wie Organe?
Espresso, Asparagus and Green:
Von Bildern der Moderne wie Francis Bacon, Alberto Giacometti oder Piet Mondrian habe ich die RGB-Werte und dessen zugehörige Farbnamen herausgefunden. Programmierer, Werbetexter und Privatmenschen erfinden Farbbezeichnungen wie ,,gothic\", ,,heavy metal\" (Giacometti), ,,oxford blue\". ,,gun powder\" (Francis Bacon). Ich möchte abseits vom Genre der Kunstinterpretation assoziative Referenzen zum kulturellen Raum machen.
lesen beim zeichnen:
Ich bitte eine Person, in einem Katalog eines mir unbekannten zeichnerischen Werks (Ruth Vollmer) sämtliche Bilder abzudecken. Aufgrund der Texte rekonstruiere ich die Arbeit. Manche meiner Bilder sind erschreckend ähnlich denen Ruth Vollmers, andere wunderbare Missverständnisse. Mich interessiert vor allem, welche Bilder durch geplante Fehler entstehen. Meine Zeichnungen sehen am Ende doch immer noch sehr nach meinen aus.
soldier in residence:
Ich habe zwei denkbar verschiedene Welten vermischt: Militär und Kunst. Die Zeichnungen habe ich auf Basis von Fotos aus blogs von SoldatInnen und artist-in-residence gemacht. Militärgrün ist inzwischen weitgehend seiner Semantik beraubt, da es eine inflationäre Modefarbe geworden ist. Neon-pink dagegen wird assoziert mit albern, schwul, Tussi oder 80iger Jahre highlights. Eine MG oder eine gepanzerte Uniform in Pink, ist nicht mehr ernst zu nehmen.
einige farbgesellschaften:
Ein privates Foto habe ich mir aus dem Internet angeeignet. Eine Frau zeigt auf die Kathedrale von Rouen, welche Monet so oft gemalt hat. Jede Farbschicht habe ich isoliert auf eine Seite gedruckt. Aus der Kategorie Farbe ergibt sich die Form jedes Bildes. Die Bilder werden als Daumenkino in Bewegung gesetzt. Ich suche den Punkt, an dem das alles zusammenfällt: konzeptuelles Kunst-machen mit dem, der das gleiche so oft malt, bis es sich auflöst. Die Idee der Serie, die möglicherweise zum Film geführt hat.

Kontakt: Isabel Becker, +43-699-10197601, i.becker@gmx.at
Finanzierung: EU-Jahr der Innovation und Kreativität 2009- Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung

Archiv-Screenshot:
 

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