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Für Corbeau arbeitet Myriam Gourfink, die in Frankreich als eine der führenden Figuren im Bereich der choreografischen Forschung gilt, erstmals mit einer klassischen Tänzerin zusammen. Ausgehend von der Virtuosität des Balletts und im Spiel mit der technischen Fähigkeit, die Beine im klassischen Tanz zu entfalten, setzt sie ihre Untersuchung über extreme Langsamkeit und die inneren Gründe von Bewegung fort. In dem 2007 entstandenen intensiven und eindrücklichen Solo lässt die Choreografin einen vertikalen Körperraum sichtbar werden, in den die Tänzerin Gwenaëlle Vauthier Körper- und Wahrnehmungslinien meißelt. Schwelend und flirrend und in enger Verbindung mit den live komponierten Klangwellen von Kasper T. Toeplitz formulieren sich in dem Tanz ein Fühlen und ein Suchen nach dem, was den Körper umgibt und begrenzt.
Einführung zu der Veranstaltung am 12. Nov. 19.45 TQW / Studios (Eintritt frei)
Die beiden Gastspiele von Corbeau werden von einem zweiteiligen Beiprogramm begleitet. Am Mi 11. Nov. findet im Anschluss an die Vorstellung auf der Bühne der TQW / Studios eine Lecture Demonstration statt, in der die Choreografin Myriam Gourfink und der Komponist Kasper T. Toeplitz in ihre kompositorische Arbeit an den Schnittstellen von Bewegung, Klang und Musik einführen und Gelegenheit zum Dialog über ihre Arbeitsweise und ihre künstlerische Forschung geben.
Am Do 12. Nov. ist ergänzend zu Corbeau ebenfalls in den TQW / Studios eine Film-Dokumentation zu dem 2009 uraufgeführten Gruppenstück Les temps tiraillés zu sehen. Diese Arbeit, die ein Auftragswerk des IRCAM/ Paris ist, entstand in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Komponisten Georg Friedrich Haas.
Choreografie: Myriam Gourfink Tänzerin: Gwenaëlle Vauthier (Ballet de l`Opéra national de Paris)
Live Musik und TamTam : Kasper T. Toeplitz
Produktion: Association LOL und Centre national de la Danse Paris (Residenz-Kreation). Mit freundlicher Unterstützung des Balletts der Opéra national de Paris.
LOL wird unterstützt durch die DRAC Ile-de-France - Ministerium für Kultur und Kommunikation.
