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Stanley Whitney: I remember Clifford, still / Alice Cattaneo Event
STANLEY WHITNEY I remember Clifford, still
Bereits zum vierten Mal werden Stanley Whitneys Arbeiten in der Christine König Galerie gezeigt, erstmals 2002 in der Ausstellung Quiet As It's Kept, kuratiert von David Hammons.
Im Werk Stanley Whitneys werden zwei fundamentale Aspekte der abstrakten Malerei - Farbe und Struktur - zu Farbe als Struktur. Blöcke von Grün, Gelb, Hell- und Dunkelrot, Orange und Blau reihen sich aneinander, manchmal überschneiden sie sich, während sie sich in vier oder fünf Ebenen übereinander türmen. Zwischen zwei Reihen verlaufen horizontale Linien, sie verbinden und trennen zugleich. In den unteren Ebenen sind die Blöcke, quadratisch oder rechteckig, meist kleiner: sie wirken gesetzt, zusammengedrückt unter dem Gewicht der anderen, so wie es in tiefen geologischen Schichten der Erde passiert. Das Quadrat wird zur Quintessenz der Arbeiten Stanley Whitneys.
In Farbe und Bewegung hat Whitneys visuelles ,,call-and-response" ein musikalisches Gegenstück. Die Farben kreieren Rhythmus und dadurch Sound: Kontrapunkt, herkömmliche und synkopierte Kadenzen, verwandt mit dem Jazz. Whitney schafft eine Synthese von Dissonanzen und Harmonien und ohne sich je zu wiederholen, einen visuellen Polyrhythmus. (Zit. v. Bob Nickas, Annemarie Sauzeau)
Third Room: ALICE CATTANEO One or more frames were dropped during playback
ALICE CATTANEO wurde 1976 in Mailand geboren, sie lebt und arbeitet in Mailand. 2009 erhielt sie den New York prize, 2004 hatte sie eine Lehrstelle als Assistentin am San Francisco Art Institute, an dem sie auch studierte.
Alice Cattaneos Interventionen werden durch den Raum bestimmt. Ihre Arbeiten zeichnen sich aus durch Leichtigkeit in Ansatz und Ausführung, sowie durch formale Reduktion und Sparsamkeit der Mittel.
Cattaneos Skulpturen spielen geschickt mit Balance, sie fordern das Gleichgewicht bis zum Extrem heraus.
Leichte Materialien wie Plastik oder Schaumstoff weisen eine hohe Zerbrechlichkeit auf. Sie sind ein Versuch, Instabilität in Raum und Zeit sichtbar zu machen.
Ihre Videos erforschen Raum mit kleinen, aber essentiellen Gesten und schaffen so prägnant komponierte Bilderrätsel. Die Künstlerin geht von einem Grundelement aus, fügt andere Teile hinzu oder entfernt sie wieder. Durch Balance und Gegengewicht entsteht ein vorsichtig formuliertes Wechselspiel von Materie und Leere.
(Ausstellung in Zusammenarbeit mit Galerie Suzy Shammah, Mailand)