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Videorama. Kunstclips aus Österreich
Das Kerzenlicht von Franz Schuberts Animation leuchtet den Weg in den Bilderdschungel der Ausstellung und lässt dabei an große Kunst von Gerhard Richter und Popkultur von Sonic Youth denken. Videorama präsentiert aktuelle, österreichische Video- und Filmarbeiten aus dem ursula blickle videoarchiv. Die Schau versammelt clipartige Werke, Erzählungen in Kurzform und Laufbildkombinationen, die Erfahrungsräume provozieren: visuelle Überforderung und ästhetische Konzentration bei gleichzeitiger Sensibilisierung des Wahrnehmungsapparates. Die KünstlerInnen von Videorama arbeiten gleichermaßen mit aufwendigen wie einfachen Mitteln. Sie filmen, animieren, dokumentieren und nutzen Referenzsysteme aus Kunst, Leben und Geschichte. Das reicht von den absurden Nonsense-Produktionen von Mara Mattuschka & Gabriele Szekatsch und Rainer Ganahl über theatralisch-performative Inszenierungen bei Markus Schinwald bis zum Bilderflackern aus dem Archiv des Alltags wie es Thomas Draschan und Axel Stockburger vorstellen.
Bewegend und bewegt sind die Animationen von Susi Jirkuff, Hubert Sielecki und Veronika Schubert. Mal perfektionistisch, mal trashig schwimmen die Bilder der Ausstellung dem Strom der Zeit entgegen und beweisen häufig, wie die Arbeiten von Rudolf Polanszky, Anna Jermolaewa und Stermann & Grissemann Humor, der direkt ins Schwarze trifft.
Mi, 4. November 2009, 17 Uhr: AUSSTELLUNGSGESPRÄCH
In englischer Sprache
Mit: Rainer Ganahl(Künstler), Massimiliano Gioni (Juror), Susanne Jirkuff (Künstlerin), Angela Stief (Kuratorin), Axel Stockburger (Künstler), Ian White (Juror)
Moderation: Walter Seidl
