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Gespräch: Iris Andraschek "Der Muse reicht's" Event
“Der Muse reicht’s”
Termin: 19.Oktober 2009, um 18.00 Uhr
Ort: Universität Wien, Arkadenhof
Es sprechen:
Georg Winckler, Rektor Universität Wien
Christoph Stadlhuber, Geschäftsführer BIG (Bundesimmobiliengesellschaft)
Iris Andraschek, Künstlerin
Seit kurzem steht die erste Frau im Zentrum des Arkadenhofes der Universität Wien und wirft einen langen Schatten. Diese massive Präsenz ist notwendig, da sie von 154 Ehrenbüsten und - tafeln für Männer ,,umzingelt” wird. Mit ihrer formal reduzierten Arbeit ,,Der Muse reicht’s” thematisiert die österreichische Künstlerin Iris Andraschek im Sinne der Auftraggeber Universität Wien und Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) die Gleichstellung von Männern und Frauen an der Universität. Bei einem Hintergrundgespräch am 19. Oktober um 18:00 wird die Installation, die als Statement wider die männliche Hegemonie im Wissenschaftsbetrieb lesbar ist, von Georg Winckler, Rektor Universität Wien, Christoph Stadlhuber, Geschäftsführer BIG (Bundesimmobiliengesellschaft) und der Künstlerin selbst vor Ort vorgestellt.
Die Situation, die die Künstlerin im Arkadenhof der Universität Wien vorfand, war: 154 Ehrenbüsten und -tafeln für männliche Wissenschafter stehen einer Gedenktafel für eine Frau - Marie von Ebner-Eschenbach - gegenüber. ,,Die Leistungen von Frauen in der Wissenschaft spiegelten sich in der universitären Ehrungspolitik nicht gleichberechtigt wider”, konstatiert Rektor Georg Winckler mit Blick auf diese Situation. Aus diesem Grund führte das Rektorat der Universität Wien gemeinsam mit der BIG im Jahr 2009 einen Kunstwettbewerb durch, der ein zentrales Versäumnis der Universität zum Ausgangspunkt hatte: Die Leistungen von Frauen in der Wissenschaft gleichberechtigt zu würdigen.