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35 Jahre Gebietsbetreuung Stadterneuerung: gestern - heute - morgen
Die Gebietsbetreuung Stadterneuerung im 20. Bezirk wird mit einer installationsartigen Ausstellung zum Jubiläum beitragen. In einem collagenartigen Aufbau soll das Gestern, Heute und Morgen der Brigittenau miteinander verwoben werden. Es werden aus der Geschichte und der zu erwartenden Entwicklung einzelne bedeutende Ereignisse herausgenommen und behandelt, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Ziel ist es, den BetrachterInnen einen Eindruck vom Bezirk zu vermitteln und nicht nur Fakten zu präsentieren.
Das erste Großprojekt, das die Entwicklung des Bezirkes erst ermöglicht hat, war die Donauregulierung. Sie nimmt einen großen Teil der Ausstellung ein, da erst danach mit der großflächigen Bebauung begonnen werden konnte. Auf einem großen Leuchttisch wird die Entwicklung vom Überschwemmungsgebiet zum Stadtgebiet in mehreren ,,Schichten” (Layern) visualisiert.
Ein zweiter Schwerpunkt ist dem Thema Arbeit und der Bevölkerungsentwicklung gewidmet. Als Standort diverser industrieller Produktionsbetriebe war die Brigittenau auch immer Wohnort von MigrantInnen. Die Ausstellung zeigt den Wandel der Herkunftsländer und der ethnischen Gruppen in den letzten 150 Jahren. Hier wird auch die Geschichte der jüdischen Bevölkerung in der Brigittenau ausschnittsweise beleuchtet. In Form einer nachgestellten Wohnung wird die Geschichte der Bevölkerung dargestellt. Möbel aus unterschiedlichen Epochen und Stilen erzählen von den BewohnerInnen und ihren Lebensumständen.
Ein Teil der Ausstellung befasst sich mit der Entwicklung des Areals des Nord-West-Bahnhofs. Hier befand sich einst der große Vergnügungspark ,,Universum” samt Schihalle, dann der Bahnhof. Auch die zukünftige Entwicklung als Wohngebiet wird thematisiert.
Mag.art Kristina Landrichter und Christina Horvath von der KünstlerInnengruppe ,,poligrom”, die im 20. Bezirk ihren Sitz hat, haben die Ausstellung gestaltet.
Die Poligrom-Medienwerkstatt wurde im Oktober 2007 als Verein zur Umsetzung kreativer Impulse gegründet. Die beiden Künstlerinnen Christina Horvath alias tinski und Mag.art Kristina Landrichter haben durch den Verein zu einer engen Zusammenarbeit gefunden und bereits mehrere Projekte, wie diverse Filmausstattungen, Lesungen, Ausstellungen, etc. miteinander realisiert. Durch ihre unterschiedlichen Zugänge zu verschiedenen Themen und Materialen entstehen Arbeiten mit vielen Nuancen und Blickwinkeln.
