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Symposium “Teststrecke Kunst. Wiener Avantgarden nach 1945”
Österreichische Akademie der Wissenschaften 21. - 23. Okt. 2009
Von 21. - 23. Oktober 2009 veranstaltet ViennAvant zusammen mit dem Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ein internationales Symposium, das eine disziplinenübergreifende Aufarbeitung der Wiener Avantgarden 1945 - 1975 initiieren und davon ausgehend wesentliche aktuelle Fragestellungen zu Kunst, Kultur, Medien und Gesellschaft diskutieren wird.
Das mehrtägige Symposium greift eine Leerstelle in der akademischen Forschung auf: Die spezifischen Wiener Avantgarden zwischen 1945 und 1975 sind bisher nur punktuell aufgearbeitet. Es fehlen multidisziplinäre Analysen zur künstlerischen, theoretischen und strategischen Situierung dieser Wiener Avantgarden, die selbst disziplinäre Grenzen gesprengt haben.
Innerhalb der Moderne des 20. Jahrhunderts bilden Avantgardebewegungen einerseits einen innerkünstlerischen Beobachtungsposten und Innovationspool, andererseits eine Instanz kritischer Überschreitungen des Funktionssystems Kunst, sowie ein Paradoxon per se: Ihre radikalen und utopischen Ansprüche exkludierten keineswegs ihre kulturpolitische Institutionalisierung und die Musealisierung ihrer kunstmarkt- und medientauglichen Exponate. Sie bieten deshalb ein hervorragendes Untersuchungsfeld für konvergierende und divergierende Begriffe und Theorien.
Do., 22. Okt. 2009
9:15 Panelblock ,,Körper und Medium”
Johanna Schwanberg: Körper als Zeichenträger
Gabriele Jutz: Der Körper des Films
10:30 - 11:00 Kaffeepause
August Ruhs: Körperbearbeitungen
Brigitte Borchhardt-Birbaumer: Aus der Stille handelnd intervenieren. Aktionistinnen in Wien
12:30 Mittagspause
14:00 Panelblock ,,Arbeit an der Form”
Dieter Bogner: Das Wesen der Dinge liegt im Intervall
Thomas Schäfer: Notation - Form - Material. Anmerkungen zu Roman Haubenstock-Ramatis Komponieren der 1960er Jahre
15:00 - 15:30 Kaffeepause
Thomas Eder: Von den Formen zu den Inhalten. Oswald Wieners Weg von der ,,verbesserung von mitteleuropa” zu Introspektion, Vorstellungsbildern und Denkpsychologie - Paradigma oder Sonderfall der Nachkriegsavantgarden?
Bernhard Steger: Das utopische Potential des Bauens.
Konrad Wachsmann und die österreichische Nachkriegsavantgarde
