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KLUB MOOZAK #28
October 28th, 2009
FLUC VIENNA
RELEASEPARTY MZK #02
“KABELBRAND - Sounds from the Max Brand Synthesizer”
free entry as always!
LIVE:
KK Null (Japan)
Hungry Ghost (Austria)
- KLUB MOOZAK RESIDENT DEEJAYS
ambient animal, clemens hausch, gerald krist
about KK NULL
Born in Tokyo, Japan, 1961. Electro-acoustic music composer/performer, and guitarist, singer, mastermind of avant-garde rock band ZENI GEVA.
In 1981 studied at Butoh dancer, Min Tanaka’s “Mai-Juku” workshop and started performing guitar improvisation in Tokyo, and collaborated with MERZBOW for two years, and joined the band YBO2 (with Tatsuya Yoshida, drummer of RUINS) and started the improvized rock trio ABSOLUT NULL PUNKT (with Seijiro Murayama, the original drummer of Keiji Haino’s FUSHITSUSHA).
In the 90’s ZENI GEVA released five albums produced by STEVE ALBINI. Also recorded twice for JOHN PEEL SESSION on BBC, and immensely toured throughout Europe, USA, Australia, New Zealand and Japan, playing hundreds of concerts.
All the while, KK NULL has been working on his solo career and collaborated with other musical innovators from all over the globe such as CHRIS WATSON (UK), Z’EV (USA/UK), JOHN ZORN (USA), FRED FRITH (USA/UK), MATMOS (USA), KEIJI HAINO (Japan), JON ROSE (Australia), PHILIP SAMARTZIS (Australia), ALEXEI BORISOV (Russia), ZBIGNIEW KARKOWSKI (Poland) to name a few, and has been invited to perform at prestigious international festivals. Especially, KK NULL has been invited by GRM (Le Groupe de Recherches Musicales) to perform at Presences Électronique in Paris, France successively 2008 and 2009.
In recent years KK NULL has concentrated his efforts on his solo & collaborative recordings, exploring the outer territories of electronica, creating intense clashing wave of noise, structured electro-acoustic ambience, broken down rhythmics, scattered pitch sculptures, droning isolationist material, which could be described “cosmic noise maximal/minimalism”.
Infos zu
KABELBRAND - Sounds from the Max Brand Synthesizer (MZK #002)
Der österreichische Komponist Max Brand (1896-1980) studierte in Wien und Berlin Komposition. Bereits mit seiner Oper ,,Der Maschinist Hopkins” hatte er grossen Erfolg, bis sich die Situation für zeitgenössische Künstler Anfang der 30er-Jahre zunehmend verschlechterte. Im Jahre 1937 musste er aufgrund seiner jüdischen Wurzeln vor dem Nazi-Regime fliehen und emigrierte - via Prag, die Schweiz und Brasilien - in die USA. Dort beschloss er Anfang der 50er-Jahre den Pfad der elektronischen Synthesizer-Musik zu verfolgen. Brand begann bereits 1955 sein Electronic Sound Studio aufzubauen, doch konstante Probleme mit seinem Equipment führten ihn auf die Suche nach einem besseren Setup. Auf seiner Suche traf er schliesslich auf den jungen Elektrotechniker Bob Moog, der gerade seine eigene Firma (Moog Music) gründete und bat ihn einen speziellen Synthesizer für ihn anzufertigen.
Der atypische und außergewöhnliche Max-Brand-Synthesizer, der von der grundlegenden Bauweise her einem rekonstruiertem Trautonium ähnelt, ist eines der ersten von Bob Moog gebauten Instrumente. Der Bau dieses Synthesizer begann bereits zu einem Zeitpunkt als der weltweite Erfolg der Firma Moog noch in den Sternen stand. Einige Module tragen überhaupt kein Logo der Firma Moog, andere Teile haben ein grundlegend verschiedenes Design im Vergleich zu späteren Moog Standard Modulen. Das Sub-Harmonische-Oscillator Modul war zum Beispiel überhaupt nie als Standard-Modul erhältlich.
Da wir uns des Umstandes bewusst sind, dass diese Spezialanfertigung einer der allerersten modularen Synthesizer ist, haben wir in unzähligen Live-Aufnahme-Sessions versucht den ursprünglichen sonoren Geist einzufangen. Aus diesem Grund ist jeder auf dieser CD enhaltene Track ohne die Hilfe von modernen, klang-verändernden Werkzeugen wie Effekt-Plugins produziert worden. Im Arrangier-Prozess haben wir nur Techniken verwendet, die auch bereits in 60er-Jahren zur Verfügung standen. ,,Kabelbrand - Sounds from the Max-Brand-Synthesizer” enthält Liveexzerpte eines Konzerts, dass die beteiligten Künstler am 17.1.2009 im Rahmen der Ö1-Veranstaltung ,,Art’s Birthday” auf dieser Maschine gespielt haben sowie dichte Klangschichtungen welche die wahre Kraft des Max-Brand-Synthesizers demonstrieren.
Die 2 letzten auf MZK #002 enthaltenen Stücke stammen von Max Brand persönlich und sind bisher auf keinem anderen Label jemals veröffentlicht worden. ,,Tryptich” wurde von Brand 1970 komponiert und aufgenommen. ,,Ilian 4”, dass ursprünglich als Soundtrack für ein Ballett gedacht war, wurde von Brand im Jahre 1974 (im Alter von 78 Jahren!) komponiert und aufgenommen. Beide Stücke sind zu 100% auf dem Max Brand Synthesizer entstanden und wurden von den Original-Bandmaschinen-Aufnahmen vom Leiter des Max-Brand-Archivs, Dr. Helmuth Schwarzjirg, 1999 digitalisiert.
