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Regie: Martin Scorsese; Drehbuch: Joseph Minion; Kamera: Michael Ballhaus; Musik: Howard Shore; Schnitt: Thelma Schoonmaker; Darsteller: Griffin Dunne, Rosanna Arquette, Verna Bloom, Linda Fiorentino, Teri Garr, Cheech Marin, Thomas Chong, Dick Miller, Victor Argo, Will Patton, Rockets Redglare, Martin Scorsese.
Farbe, 97 min
Odyssee durch die Schrecknisse der Meere New Yorks. Zeit: späte Nacht. Ort: Soho, Viertel der Künstler. Bewegung: vom reichen Upper Manhattan hinab ins Chaos der Downtown. Odysseus: White-Collar-Yuppie, Programmierer, stocksolide. Mit der letzten 20-Dollar-Note verliert er nicht nur die Chance zur Rückkehr, sondern auch seine Rüstung. In tumben Stadtdschungel-Filmen herrscht Krieg, weil die Sprache der Waffen regiert. Bei Scorsese sind Frauen, Freaks, Punks, Lesben und Schwule im Zustand des Kriegs, weil jede Verständigung zusammengebrochen ist: zu einem Desaster aus Fallen, Floskeln, Verstecken, Monologen und Dada-Rätseln. After Hours zeigt, wie ein billig gedrehter kleiner zu einem großen Film werden kann, wenn Kamera-Imagination und Leidenschaft walten, die (pars pro toto) einen aus dem Fenster geworfenen Schlüsselbund in ein Geschoß verwandeln, gegen dessen Niedersausen die Bombarden des Action-Kinos wie blasse Pluffs erscheinen. (H.T.)
