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Symposium: Jahrestagung 2009 "Welche Sinne machen Medien?" Event

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Dienstag
27. März
2018
ab
01:00
Uhr
Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Hofburg, Batthyanystiege
1010 Wien
- Jura-Soyfer-Saal/Schreyvogelsaal Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft Hofburg Batthyanystiege 1010 Wien
Öffentlichkeit Konferenz

Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft, 1.-3. Oktober 2009, Universität Wien, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft

Die Gesellschaft für Medienwissenschaft veranstaltet jedes Jahr eine Tagung zur Diskussion aktueller theoretischer und methodischer Entwicklungen in der Medienwissenschaft, zur Auseinandersetzung über wissenschaftspolitische Fragen sowie zur Präsentation neuer Forschungsergebnisse insbesondere von NachwuchswissenschaftlerInnen.

Die Tagung findet 2009 in Wien statt.

“Welche Sinne machen Medien?”

Medien adressieren einzelne Sinne, formieren sie und schließen andere aus. Im Ineinandergreifen von Aisthesis und Medien entstehen historisch wandelbare Ordnungen des Sinns, die immer auch von Momenten der Unbestimmtheit und der Irritation geprägt sind. Längst ist dabei die Hegemonie des Optischen gebrochen: Interaktive Medien und multimediale Settings sprechen Auge, Ohr und Tastsinn zugleich an.

Diese Befunde veranlassen zu einer Revision des Denkens über die Beziehungen zwischen (menschlichen) Sinnen und (technischen) Medien, zwischen Wahrnehmung und Medialität. Wie modellieren Medien die Sinne und umgekehrt: Welche Widerstände produzieren die Sinne? Welche historischen Formationen eines Wissens von den Sinnen gibt es und inwiefern ist dieses selbst in die Formation der Medien und darüber in die Medienwissenschaft eingeflossen? Welche Interfaces haben sich durchgesetzt und bestimmen heute unser Wissen vom Menschen und von Medien? Und schließlich: Wie viel verdankt die Medienwissenschaft der Ästhetik, insbesondere der ästhetischen Moderne, und wie hat sie zu deren Selbstverständnis - und zu deren Verständnis der Sinne - beigetragen? Ist Medientheorie ohne ein Konzept von Aisthesis überhaupt denkbar?

Die Medienwissenschaft hat seit ihren institutionellen Anfängen nicht unwesentlich in Konzepte einer spezifischen Ästhetik der Medien investiert, um ihren Legitimationsanspruch zu begründen. Außerdem haben sich Medienangebote und -nutzungen in den letzten Jahrzehnten enorm vervielfältigt und gerade hinsichtlich der Adressierung der menschlichen Sinne ausdifferenziert. Vielfältige Multimedia-Anwendungen haben Einzug in private Haushalte wie öffentliche Institutionen und als Medien-Kunst Einzug in die Museen gehalten.
Diese Skizze führt zu einer Reihe von Fragen, denen sich die Jahrestagung 2009 der Gesellschaft für Medienwissenschaft stellen will.

Programm, Abstracts und eine Übersicht der Veranstaltungsorte finden Sie auf der Konferenz-Website:

http://www.gfmedienwissenschaft.de/gfm/jahrestagung_2009/jahrestagung_2009_welche_sinne_machen_medien__programm_abstracts_organisation.html

Online-Anmeldung erforderlich unter:

http://www.gfmedienwissenschaft.de/gfm/jahrestagung_2009/jahrestagung_2009_anmeldung.html

 
Archiv-Screenshot:

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