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Poesie der Logik (19.6. - 5.9.09) Event
“Poesie der Logik” - Der Konzeptkünstler Harald Plochberger, der Bildhauer Walter Angerer-Niketa und der Jazzmusiker Benedikt Jahnel machen abstraktes Denken vierdimensional sichtbar, spürbar, hörbar:
Ich denke, also bin ich. Descartes folgert logisch: Wer denkt, muss existieren.
Der einzige stichhaltige Beweis dafür, dass wir überhaupt da sind – leben – ist unsere Fähigkeit zu denken. Welch unfassbares, Leben stiftendes Universum ist somit der menschliche Geist? Unsere Fähigkeit zu fragen, zu zweifeln, zu erkennen kennt keine Grenzen.
Der ZS art KunstRaum setzt sich über seine physischen Grenzen hinweg, überwindet die Schwerkraft des banalen Alltags und lädt zu einem Ausflug in dieses Universum abstrakten Denkens. Ein Konzeptkünstler, ein Bildhauer und ein Musiker veranschaulichen wie poetisch Logik sein kann. Ab 18. Juni machen Harald Plochberger, Walter Angerer-Niketa und Benedikt Jahnel „Poesie der Logik“ im ZS art KunstRaum sichtbar, spürbar, hörbar.
Die Wurzeln der abstrakten Symbolik menschlicher Kommunikation – etwa das Alphabet – faszinieren den in NY lebenden multidisziplinären Konzeptkünstler Harald Plochberger. Sprache und Schrift als Zeichensystem, als universeller Code, inspirieren den Künstler dazu, Textpassagen von Sappho und Archilochos in einen geometrischen Code zu konvertieren. Seine mathematisch präzise Geometrie verleiht der altgriechischen Poesie eine utopisch virtuose Ästhetik.
Walter Angerer-Niketa zwingt Stein und Holz in klare kubische Formen. Raffiniert geschnittene Diagonalen, Waagrechte und Senkrechte geben dem ruhenden Material Bewegung. Statisches beginnt zu schwingen. Dem Willen des Bildhauers gehorchend verwandeln sich Starre und Härte in Spannung. Klare Linien und glatt polierte Flächen setzen die vibrierende Energie des Materials frei.
Die Dolby Surround Klanginstallation von Benedikt Jahnel entwickelt sich aus den wechselseitig inspirierenden Parallelen zwischen Musik und Mathematik. Auf seiner intensiven Suche nach Musik in der Mathematik und Mathematik in der Musik entdeckt Jahnel den Sound der unendlichen Zahl Pi, deren Töne wie Tropfen in den Raum fallen. Die Klänge übereinander geschachtelter Pianos steigern sich zu einer 4-dimensionalen Symphonie in Raum und Zeit.
„Poesie der Logik“ im ZS art KunstRaum, Westbahnstr. 27-29, 1070 Wien:
Mo – Mi, Fr 11.00 – 19.00 Uhr
Do 11.00 – 21.00 Uhr
Sa 11.00 – 14.00 Uhr
Weitere Informationen:
www.zsart.at
kunstraum@zsart.at