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Karin Ferrari
ECHO
Karin Ferrari stellt im Bell Street Project Space eine visuelle Feedbackschleife her. Ihre Arbeit interagiert mit dem Spiegel und dem Schaufenster, die wesentliche Bestandteile der architektonischen Gegebenheiten des Ausstellungsraumes sind. Durchsichtige Materie, die abbildet (Glas-Wasser-Spiegel-Licht).
Ferraris installative Fotoarbeit kommentiert das Thema Raum, im speziellen und allgemeinen; die für die Sichtbarmachung der Wechselwirkung zwischen Spiegel und Blick instrumentalisiert wird. Das Bildsujet spannt ein Bogen zur anderen Seite der Welt, Australien – von dort stammen die Betreiber des Bell Street Projekts Space Marita Fraser und Alex Lawler. Das Foto gibt sich durch den von der reflektierenden Oberfläche eingefangenen Blitz als Abbild der Abbildung zum Erkennen.
Das Foto kippt in den Raum, materialisiert den Schein einer Wasserspiegelung, um vom Spiegel gebündelt wieder in die Fläche aufgenommen und widergeworfen zu werden. Die Verdoppelung und Vervielfachung des bis ins Unendliche Zersplitternden, hat nichts mit dem Qualitätsverlust durch die Kopie der Kopie gemein, sondern potenziert sich auf homöopathische Weise.
Karin Ferrari, geboren 1982 in Meran (I) hat an der Akademie der bildenden Künste Kunst- und Kulturwissenschaften und Malerei studiert. Mit einem inkonsequent konzeptionellen Ansatz erfindet sie ihre Kunst jedes Mal aufs Neue - mit der Ambition auch dies ad absurdum zu führen. Ferrari lebt und arbeitet in Wien. mehr unter karinferrari.com
