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jazzgalerie nickelsdorf @ fluc: Brötzmann/Kondo/Pupillo/Nilssen-Love

Öffentlichkeit Musikperformance
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1 Termin
Dienstag 27. März 2018
27. März 2018
Di
21:00
jazzgalerie nickelsdorf @ fluc: Brötzmann/Kondo/Pupillo/Nilssen-Love
Fluc Wanne Praterstern Wien

Jazzgalerie Nickelsdorf presents @ Fluc Wanne

BRÖTZMANN/KONDO/PUPILLO/NILSSEN-LOVE

Peter Brötzmann – saxophones, clarinet
Toshinori Kondo – trumpet
Massimo Pupillo – e-bass
Paal Nilssen-Love – drums

Eine Sternstunde für die improvisierte Musik an den Schnittstellen zwischen Free Jazz, Electronica, Hardcore/Trash/Punk/Noise, ohne die romantische Seite des Jazz aus den Augen zu lassen.

Peter Brötzmann avanciert immer mehr zum „saxophone colossus“ des 21. Jahrhunderts. Enorme Spielfreude, hochenergetisches Powerplay, aber auch langes Zurücklehnen und seinen gleichwertigen Partnern zuhörend kennzeichnen seinen Stil – und immer ist es so, als klänge im Hintergrund ein altes Radio mit Billie Holiday Songs mit.

Toshinori Kondo, neben Otomo Yoshihide wohl die wichtigste Persönlichkeit, welche der japanische Jazz hervorgebracht hat, ist mit seinen 60 Jahren kein bisschen müde und lässt immer wieder mit neuen Projekten aufhorchen. Kondo wurde in jungen Jahren vom Jazzbazillus eines Charlie Parker, Miles Davis etc. beeinflusst und spielte seit den 70er Jahren mit Gott und der Welt im wahrsten Sinne des Wortes: Zusammenarbeit mit Tristan Honsinger, Peter Kowald, Paul Lovens, Paul Lytton, John Zorn, Henry Kaiser, Bill Laswell, Tom Cora, Projekte mit tibetanischen Mönchen, mit indigenen Musikern aus Peru und vielen anderen sprechen eine deutliche musikalische Sprache. In letzter Zeit gab es eine bemerkenswerte Zusammenarbeit mit DJ Krush u.a. Musikern aus der „electronic scene“.

Massimo Pupillo und Paal Nilssen-Love sind ein Dreamteam von einer Rhythmusmaschine, sei es mit Vandermark, mit den Ex, mit Mats Gustafsson oder mit Thurston Moore im Sextett Original Silence. Auch das Trio Offonoff wird noch vielen von den vorletzten Konfrontationen in bester Erinnerung sein.

Vergleichbar ist diese Musik am ehesten mit einem Ardbeg Single Malt, Fassstärke und mindestens 25 Jahre gelagert. „Wer Ohren hat zu hören, der höre.“ Für sensible Ohren: Bitte vergessen Sie nicht Ihre “Urwaschelschoner” mitzubringen!

Einlass: 21 Uhr
Beginn: 22 Uhr
Eintritt: 15 / 12 Euro (wienXtra)

Archiv-Screenshot:

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